Mittwoch, 9. Dezember 2015

Merry Christmas and a Happy New Year





Dear customers, suppliers and partners,

surely you been  captured from the hectic and busy spirit that prevails at the end, too.
The focus is  faced foward, strategies for the coming year are developed , aims are defined , sales figures are targeted. Bigger, faster, more successful - all the more because 2015 was marked by a stagnant economic situation. Almost without exception there was great dissatisfaction with the current market situation

Therefore, it is good and right,  to start motivated and ambitious with big goals and even greater optimism in the year 2016.  Also we're doing so; we are planning intensivly othe next year and will start motivated and powerfully in the next year.

But today I read an article that made thoughtful. What if we simply take the  time to stop for a moment and take  a look  of  where we stand  right now. Have we achieved our goals? Are our customers satisfied? What do we want to do better next year? And I do not mean the pure sales figures, but  to review the past. Allow yourself a moment of rest. Enjoy together with your team what you've done  and be happy about the good cooperation with your customers, suppliers and partners..

In business  usually there does not remain for these kind of toughts , because for all of us the planning  for the coming year is very important. We need to set goals and strive to achieve them. And we all want better economic times. We have to deal with big tasks and challenges and  are look forward powerfully to achive them.

But we  will nevertheless take  this moment of thankful  thoughts. We  hold on, reflect, and are grateful for your loyalty and solidarity. We wish you   in these hectic times  a moment of calm and reflection.

Finally, we would like to wish you and your families a wonderful Christmas and a great start in  the year 2016.

Best Wishes



Claudia Münster and your LPC Team

Frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr










Liebe Kunden , Lieferanten und Partner,


sicher haben auch Sie sich von der hektischen und betriebsamen  Stimmung, die zum Jahresende herrscht, erfassen lassen. Der Fokus ist nach vorne gerichtet, es werden Strategien für das kommende Jahr aufgestellt, Ziele definiert, Umsatzzahlen angepeilt, in Gesprächen mit Mitarbeitern werden  exakte Ziele und Vorgaben definiert. Größer, schneller, erfolgreicher – dies gilt um so mehr, als das Jahr 2015 geprägt war von einer stagnierenden wirtschaftlichen Situation. Fast ausnahmslos herrschte große Unzufriedenheit über die aktuelle Situation am Markt.

Deshalb ist es gut und  richtig, motiviert und ambitioniert mit großen Zielen und noch größerem Optimismus in das Jahr 2016  zu starten.  Auch uns geht es so; wir sind kräftig bei der Planung des kommenden Jahres und starten motiviert und kraftvoll in das nächste Jahr.

Heute jedoch habe  ich einen Artikel gelesen, der mich nachdenklich machte. Was, wenn wir einfach mal einen Moment innehalten und schauen, wo wir jetzt stehen. Haben wir unsere Ziele erreicht? Sind unsere Kunden zufrieden? Was möchten wir nächstes Jahr besser machen? Und damit meine ich nicht die reinen Umsatzzahlen, sondern es geht  darum, das Vergangene Revue passieren zu lassen. Sich einen Moment der Ruhe zu  gönnen. Gemeinsam mit seinem Team genießen, was man geschafft hat und sich über die gute Zusammenarbeit mit seinen Kunden, Lieferanten und Partnern freuen. 

Im Geschäftsleben bleibt hierfür jedoch wenig Zeit , denn für uns alle ist die Planung des kommenden Jahres enorm wichtig. Wir müssen  uns Ziele zu setzen und anstreben diese zu erreichen. Und wir alle wünschen uns bessere wirtschaftliche Zeiten. Wir haben große Aufgaben und Herausforderungen zu bewältigen und freuen uns darauf.

Und doch werden wir uns diesen Moment  der Ruhe gönnen. Wir halten inne, reflektieren und sind dankbar für Ihre Treue und Verbundenheit. Wir wünschen auch Ihnen in diesen hektischen Zeiten einen Moment der Ruhe und Besinnung.

Zum Schluß möchten wir Ihnen und Ihren Familien  ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen perfekten Start in das Jahr 2016 wünschen.

Herzliche Grüße


Claudia Münster und Ihr LPC Team


Montag, 21. September 2015

Erfolgsfaktoren für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau im globalisierten Wettbewerb

Wie kann sich der deutsche Maschinen- und Anlagenbau in einem global stetig wachsenden Wettbewerb behaupten? Das sind Fragen, der sich deutsche Anlagenbauer stellen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Trotz der erschwerten, wirtschaftlichen Situation seit der Krise 2008 ist der deutsche Maschinen- und Anlagenbau in der weltweiten Maschinenproduktion mit einem Anteil von 11% in 2014  de facto weiterhin zweifelsohne  von hoher Relevanz. Auch wenn belebende konjunkturelle Impluse im laufenden Jahr ausgeblieben sind und nicht mit einem Zuwachs des Umsatzes zu rechnen ist, geht der Fachverband Armaturen (VDMA) für 2015 von einem stagnierenden Vorjahresergebnis aus. Laut der VDMA Mc-Kinsey-Studie "Zukunftsperspektiven deutscher Maschinenbau" aus 2014 ist der deutsche Maschinen- und Anlagenbau trotz der verhaltenen Wirtschaftlage innovativ, vielfältig und international erfolgreich tätig.

Was sind die  Erfolgsfaktoren, die sich deutsche Anlagen- und Maschinenbauer gerade in Zeiten einer verhaltenen, konjunkturellen Lage zu nutze machen können?


Technologievorsprung
Die Fokussusierung auf den Technologievorsprung  ist einer der Erfolgsfaktoren für deutsche Unternehmen. Deutsche Anlagen- und Maschinenbauer haben einen hohen Technologie- und Innovationsstandard im internationalen Vergleich. Deutschland steht weltweit für Technologie, Innovation und Qualität. Es gilt diesen Standard zu halten und auszubauen, um im Vergleich mit ausländischen Anbietern diesen klaren Vorteil zu behalten.  "Made in Germany", ursprünglich als Stigma mit dem "Merchandise Act" in England im Jahre 1887  eingeführt, gilt heute als  herausragendes Qualitätsmerkmal. Und bietet als solches die Möglichkeit für Verkäufe auch in Märkte, die anderen internationalen Konkurenten verschlossen bleiben.

Internationaler Kundenstamm
In einer globalisierten Welt  ist  neben der Pflege der nationalen Kunden, die Pflege und der Ausbau der internationalen Kundenbeziehungen ein wesentlicher Aspekt für den Erfolg. Die internationale Aufstellung stellt eine erhebliche Wachstumsquelle für den deutschen Anlagen- und Maschinenbau dar - trotz nur gering gestiegener Exportzahlen im laufenden Jahr. Die Internationlisierung ist eine wesentliche Grundlage für weiteres Wachstum.

Service und After Sales
Ein Ausbau des Serviceangebots sowie der After Sales Betreung stellt  im internationalen Vergleich einen unschätzbaren Vorteil dar. Die kundenorientierte Ausrichtung dieses Geschäftsbereich kann DEN Unterschied ausmachen, um Kunden an das Unternehmen zu binden. Bei der Neukundengewinnung ist ein Unternehmen, das in diesem Bereich gut aufgestellt ist, im Vorteil zu internationalen Anbietern.  Gleichzeitig bietet sich hier auch eine Einnahmequelle, um fehlende Zuwächse im Bereich Neugeschäfte auszugleichen.

Bei konsequentem Ausbau und Fokus auf diese Aspekte und Kompetenzen im Rahmen von optimierten Prozessen und einer primär auf die Kundenbedüfnisse ausgerichteten Firmenpolitik,  bieten sich  für den  deutsche Anlagen- und Maschinenbauer gute Chancen in einem globalisiertem Wettbewerb.















Montag, 14. September 2015

5 Tipps wie Sie effizient Daten zur Messung der Kundenzufriedenheit erheben



Kundenzufriedenheit ist der ultimative Schlüssel zum Erfolg Ihres Unternehmens. Das ist eine grundlegende und allgemein anerkannte Erkenntnis. Allerdings ist es oft schwierig  die erforderlichen, aussagekräftigen  Daten zur Messung der Kundenzufriedenheit zu erlangen.

Viele Unternehmen arbeiten mit Feedback-Fragebögen, die auftragsbezogen oder unabhängig von Aufträgen in regelmäßigen Abständen an die Kunden versandt werden. Sicher werden Sie - wie auch wir - die Erfahrung gemacht haben, dass das  Feedback der Kunden hierauf sehr gering ist. Der Hauptgrund für die unbefriedigende Feedback-Quote ist sicherlich der Faktor "Zeit". Im täglichen Zeit- und Prioritätenmanagement landen diese Fragebögen stets sehr weit hinten, da andere dringendere und wertschöpfende Tätigkeiten Vorrang haben. Es ist zu bezweifeln, dass sich trotz der geringen Feedbackquote die Kundenzufriedenheit an Hand der wenigen  Fragebögen effizient messen und bewerten läßt.

Auch die Umstellung auf eine telefonische Befragung der Kunden bringt regelmäßig nicht den gewünschten Erfolg, da sich diese verständlicherweise von einer Beantwortung der Fragen des Bogen tendenziell eher gestört fühlen. Und im Gegensatz zu einer Zusendung des Fragebogen, hier noch weniger die Möglichkeit haben, diesem "Zeitfresser" zu entgehen - ohne sich unhöflich zu fühlen.

Wenn also diese beiden Wege nicht zum erfolgreichen Erheben der Daten führen, bleibt die Frage, wie Sie an die wichtigen Daten kommen. Wir haben ein Modell entwickelt, dass sich primär an dem Wunsch des Kunden, keine Zeit zu verlieren, orientiert. Dieses Modell ist systemisch angelegt und nutzt insbesondere die Daten, die  Ihnen bereits zur Verfügung stehen.


Bewerten Sie Ihre  Lieferanten auftragsbezogen

Bewerten Sie  Lieferungen Ihrer Lieferanten auftragsbezogen im Hinblick auf Qualität, Liefertreue und alle anderen für Sie relevanten Aspekte. Anhand dieser Daten bekommen Sie  Informationen, die sich zum großen Teil auch für die Bewertung der  Kundenzufriedenheit heranziehen lassen.  Wenn Ihr Lieferant beispielsweise eine zweiwöchige Lieferverzögerung hatte, können Sie   bei vereinbarten  just-in-time Lieferungen an Ihren Kunden, hieraus  Aussagen zu Ihrer eigenen Liefertreue in Bezug auf Ihren Kunden gewinnen.


Vernetzen Sie Abteilungen

Vernetzen Sie Abteilungen, so dass Ihnen bei der auftragsbezogenen Ermittlung der Kundenzufriedenheit alle Daten aus  etwaigen Reklamationen zur Verfügung stehen. Diese relevanten Informationen können somit direkt in Ihre Bewertung einfließen. Dies sollte auch   für Beschwerden gelten, die zwar nicht zu einer Reklamation geführt haben, aber dennoch die Unzufriedenheit Ihrer Kunden widerspiegeln. Gerade sogenannte unvoiced claims bieten relevante Informationen im Hinblick auf die Kundenzufriedenheit.


Führen Sie auftragsbezogene Telefonate mit Ihren Kunden

Diese Telefonate dürfen aber keinesfalls den Charakter einer Abfragung gemäß Fragenkatalog haben; das mögen die Kunden nicht. Seien Sie offen bei diesen auftragsabschließenden Telefonaten und nehmen Sie  etwaige Kundenwünsche auf. Geben Sie Ihren Kunden im Rahmen eines freundlichen Telefonats die Gelegenheit, auch etwaige Verbesserungsvorschläge zu äußern. Wichtig ist also: Dieses Telefonat soll nicht primär Ihnen nutzen, sondern Ihrem Kunden. Und dennoch können Sie wertvolle Informationen gewinnen.


Bewerten Sie die Kundenzufriedenheit intern und auftragsbezogen

Werten Sie alle unter den Punkten 1 bis 3 gewonnen Informationen intern in einem Fragebogen aus. Wichtig ist dabei die Bewertung mit eindeutigen Kennzahlen, beispielsweise einem klassischen Notensystem. Der Vorteil dieser internen  Methode ist, dass Ihr Kunde, der seine Zeit gerne für effizient in sein eigenes Business  investiert,  keine Mehrarbeit hat. Diese Arbeit haben Sie ihm abgenommen.


Bewerten Sie die Kundenzufriedenheit einmal jährlich

Unter Heranziehung aller auftragsbezogenen Bewertungen der Kundenzufriedenheit bewerten Sie nun einmal jährlich die Kundenzufriedenheit und zwar ebenfalls eindeutig meßbar und dokumentieren diese Ergebnisse. Die so gewonnenen Informationen zeigen Ihnen, wo Handlungsbedarf besteht und ob Sie etwas tun müssen, um die Kundenzufriedenheit zu steigern. Sie können darüber hinaus auch erkennen, ob und in welchem Bereich gehäuft Probleme aufgetreten sind und können direkt mit Maßnahmen zur Verbesserung ansetzen.

Nachdem wir viele unterschiedliche Methoden ausprobiert haben, hat sich dieses System für uns bewährt. Wir wissen nun sehr genau, ob und wie zufrieden unsere Kunden sind und wissen wo wir uns verbessern müssen.

Wir hoffen Ihnen ein paar Anregungen gegeben zu haben, wie Sie an relevante Informationen zur  Messung der Kundenzufriedenheit kommen, ohne dass dies die Zeit Ihres Kunden kostet.

Ganz herzliche Grüße


Claudia Münster



Montag, 7. September 2015

Steckt China tatsächlich in der Krise?



Riesengroß ist der Aufschrei aller Analysten. Bedrohliche Schlagzeilen wie „China zieht die Weltwirtschaft nach unten“ , „Krise in China erscheint unabwendbar“, aber auch  „China-Krise löst Griechenland-Krise ab“ tauchen täglich in den Medien auf.  Aber was ist dran an diesen großen Sorgen um die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und was hat das mit uns zu tun?  

Zunächst einmal: Was genau passiert aktuell in China und in der Weltwirtschaft?



  • Die Rohstoffpreise sacken immer weiter ab. Kupfer, Nickel und Eisenerz haben den niedrigsten Wert seit sechs Jahren. Laut Meldungen des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) brach der Rohstoffpreisindex im Juli 2015 im Vergleich zum Vormonat um 9,1% ein.  Besonders stark  machen sich die gesunkenen Rohstoffpreise beim Rohölpreis bemerkbar.
  • Die chinesische Zentralbank hat mit einem Rekordeingriff den Yuan abgewertet. Der Mittelkurs des Yuan wurde im Vergleich zum USD im Juli um 1,9% herabgesetzt.

  • Die chinesischen Börsen befinden sich im Abwärtsstrudel.

  • Nach 13 Boomjahren hat China aktuell eine Immobilien-Krise. Die Immobilienpreise haben sich innerhalb von sechs Jahren fast verdoppelt und es gibt erhebliche Leerstände.

  • Chinas Exporte gehen zurück.



Aber steckt China wirklich in einer existentiellen Krise?



Wichtig ist  zu berücksichtigen, von wo China kommt.



Dem Absturz der Aktien ging ein einjähriger Boom voraus, in dem die Kurse um 150% gestiegen sind.  Das bedeutet in Konsequenz, dass  Anleger, die vor einem Jahr gekauft haben und jetzt ihre Aktien abstoßen, immer noch einen nicht unerheblichen Gewinn machen.  Zudem ist der aktuelle Aktienkurs  kein absoluter  Indiz für einen möglichen  Absturz der gesamten chinesischen Volkswirtschaft. Das liegt  zum  einen daran, dass der Anteil der Anleger in der chinesischen Bevölkerung im Vergleich zu westlichen  Ländern deutlich geringer ist.  Zum anderen hängt die Finanzierung von Unternehmen – anders als beispielsweis ein den USA – auf Grund der Besonderheiten des Systems , nicht von den Aktienkursen ab.



Ein ziemliches Problem hingegen ist der Anteil und die Höhe an Privatschulden, die sich seit 2007 mehr als vervierfacht haben.  Hier ist vielleicht ein bisschen Geduld vonnöten, bis sich  die Problem regulieren lassen. Der große Unterschied zum Rest der Welt ist allerdings, dass China nicht im Ausland verschuldet ist. Tatsächlich verfügt China immer noch über die größten Devisenreserven der Welt.



Wie verhält es sich mit dem Wirtschaftswachstum Chinas? Verifizierbare  Zahlen liegen hier naturgemäß nicht vor. Unter Analysten gehen die pessimistischsten aber von einem Witschaftswachstum von mindestens 3 % bis 4% aus. Das ist im Vergleich zum Wachstum der vergangenen Jahre natürlich bitter. Aber im Vergleich mit dem Rest der Welt kann sich dieses Wirtschaftswachstum durchaus noch sehen lassen.  



Welches Ausmaß die Krise nun  tatsächlich hat, läßt sich also nicht genau einschätzen. Und natürlich zittert die Welt wenn Chinas Wirtschaft hustet.  Was wiederum einmal mehr die enorme Bedeutung Chinas für die Welt verdeutlicht. So  bleibt es nur abzuwarten, wie es weitergeht. Fakt ist, dass anders als im schwächelnden produzierenden Industriebereich, die Dienstleistungsbranche in China boomt, der Bildungsgrad immer weiter steigt und die Erschließung ländlicher Bereiche immer weiter fortschreitet, was wiederum positive Auswirkungen auf die chinesische Wirtschaft haben wird.


Wir dürfen gespannt sein, ob die Befürchtungen des Westens begründet sind oder ob sich hier lediglich eine gesunde Reduzierung des unglaublichen Wachstums der Vergangenheit innerhalb der chinesischen Wirtschaft vor unseren Augen vollzieht.



Herzliche Grüße aus Bremen





Claudia Münster

















Freitag, 28. August 2015

Längere Lieferzeiten aus China

Wieso haben  die Leichtathletik WM und die Feierlichkeiten anläßlich des  70. Jahrestags der Kapitulation Japans  im Zweiten Weltkrieg  für unsere Branche  eine große Bedeutung? Wenn Sie unseren  Post vom 20.08.2015 http://lpclange.blogspot.de/2015/08/china-kampft-gegen-dicke-luft.html gelesen haben, dann wissen Sie, dass die chinesische Regierung wegen dieser zwei Großveranstaltungen  umfangreiche Maßnahmen zur Reduzierung der Schadstoffbelastung angeordnet hat. Unter anderem wurde für zahlreiche produzierende Firmen ein zweiwöchiger Produktionsstopp angeordnet.

Diese zwei Wochen fehlen den chinesischen Herstellern für Flansche bei der Produktion für die sogenannte Jahresendralley. Traditionell platzieren europäische Großhändler Anfang des dritten Quartals ihre Bestellungen zur Lageraufstockung mit Liefertermin Anfang des Jahres.

Es ist zu befürchten, dass die Planungen auf Grund der geänderten Situation in den Produktionsstätten nicht mit den üblicherweise zu erwartenden Lieferzeiten werden abgewickelt können. Schon jetzt kalkulieren wir bei aktuell platzierten Aufträgen mit  einer Auslieferung Ende November/ Anfang Dezember.

Es bleibt abzuwarten, wie die Händler und der Markt  auf diese Situation reagieren werden. Wir wünschen Ihnen, dass Sie Ihre Planungen realisieren können. Wenn Sie konkrete Fragen zu diesem Thema haben oder unsere Unterstützung brauchen, sprechen Sie uns gerne an.

Ich wünsche Ihnen eine wundervolle Woche und sende herzliche Grüße aus Bremen


Claudia Münster

Montag, 24. August 2015

Aktives Beschwerdemanagment als Erfolgsfaktor

Liebe Leser,

ich begrüße Sie ganz herzlich. Dieses Mal möchte Ihnen einen Artikel  zur Verfügung stellen, der in abgewandelter Form  bereits in einem unserer Newsletter veröffentlicht wurde, aber an Aktualität nichts verloren hat. 

Ich wünsche Ihnen eine inspirierende Lektüre.



Aktives Beschwerdemanagement als Erfolgsfaktor



In den letzten Jahren ist die  Messung der Kundenzufriedenheit als eines der Schlüsselinstrumente der erfolgreichen Marktpositionierung immer mehr in den Fokus geraten. Zu Recht: Denn Kundenzufriedenheit ist der größte Garant für eine starke Kundenbindung.  Erst die sorgfältige Erhebung der relevanten  Daten hierzu sowie die  Auswertung dieser Informationen, kann nachhaltige  Aussagen zur Kundenzufriedenheit geben.



Aber die Bewertung der Kundenzufriedenheit liefert  noch weitere, für den Erfolg eines Unternehmens wertvolle Informationen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen erfährt die Firma, wo sie nachbessern muss, ob es im Service hakt oder Verbesserungen am Produkt selbst vorgenommen werden müssen. Auf diese Art erhält ein Betrieb  durch die Bewertung der Kundenzufriedenheit und die damit verbundene Untersuchung von Beschwerden und Abweichungen, unschätzbare Informationen, um sich zu verbessern. Durch eine sorgfältige Analyse der erhobenen Daten und die Einleitung der geeigneten Maßnahmen zur Abhilfe,  erhält das Unternehmen die Chance die Bindung an vorhandene Kunden zu stärken.



Durch aktives Beschwerdemanagement kann  der Unternehmer  die Zufriedenheit eines Kunden nach einer Beschwerde wiederherzustellen und sogar noch steigern. Untersuchungen belegen, dass die konstruktive und kooperative Bearbeitung von Beschwerden zu einer noch stärkeren Kundenbindung führt. Das aktive Beschwerdemanagement ist also ein Erfolgsfaktor auf den kein Unternehmen verzichten sollte. Dies ist auch im strategischen Zusammenhang von Bedeutung. Denn die Neugewinnung von Kunden ist nach aktuellen Analysen deutlich kostenintensiver als die Kosten, die durch  ein aktives Beschwerdemanagement entstehen.



Und in diesem Zusammenhang möchten wir unbedingt auf die sogenannten unvoiced complaints, d.h. auf die Beschwerden, die  Kunden nicht vorbringen, eingehen.  Vielleicht beschwert sich der Kunde nicht, weil er den betreffenden Punkt für nicht gravierend halten. Vielleicht beschwert er sich aber  auch deshalb  nicht, weil er mit Ihrem bisherigen Beschwerdemanagement doch nicht  so zufrieden war, wie Sie  glauben. Unser Tipp ist deshalb: Bitten Sie Ihre Kunden Sie anzusprechen.  Und zwar auch wegen einer Kleinigkeit, die ihn geärgert hat – sei am Produkt selber als auch im Servicebereich. Denn auch die "unerheblichen", aber auf Dauer  nicht kommunizierten Beschwerden führen letztendlich  zu einer Reduzierung der Kundenzufriedenheit. Und genau das möchten  Sie sicher verhindern. 

Betrachten  Sie deshalb  eine Beschwerde als Chance zur Verbesserung!

Herzliche Grüße

Claudia Münster











Donnerstag, 20. August 2015

China kämpft gegen „dicke“ Luft

Die Luftbelastungen mit Feinstaub in den großen Millionenstädten und Industriegebieten Chinas sind enorm. Mit einem Paket von Maßnahmen versucht die chinesische Regierung die Belastungen in den Griff zu kriegen. Aber bislang hat sich noch keine deutliche Verbesserung der Schadstoffbelastung ergeben. Zwar wurden leichte Verbesserungen der Werte im Vergleich zu 2014 gemessen, allerdings wird der von der WHO als unbedenklich empfohlene Wert, immer noch um ein fünffaches überschritten (laut einer Studie von Greenpeace). Menschen mit Atemschutzmaske im urbanen Treiben zu sehen, ist nicht ungewöhnlich.




 Regelmäßig bei Großereigneissen greift die Regierung zu rigerosen Maßnahmen um die Schadstoffbelastung signifikant zu reduzieren. Aktuell stehen in Beijing zwei Großereignisse an. Zum einen startet am kommenden Samstag die Leichtathletik WM. Zu anderen gibt es in dieser Zeit eine Reihe von Großveranstaltungen anläßlich des Jahrestages der Kapitulation Japans am 02.09.1945, deren Höhepunkt eine große Militärparade am 03.09.2015 ist. Aufgrund dessen herrscht in Beijing in dieser Zeit ein teilweises Fahrverbot für Pkw. Zudem müssen Industrieunternehmen und mit Kohle betriebene Anlagen ihren Betrieb befristet drosseln oder einstellen.

Und was hat das alles mit LPC zu tun - außer der Verbundenheit zu China, die durch die jahrelange Beziehung entstanden ist? 

Sehr viel, denn unsere Hersteller für den C-Stahl Bereich sind in der betroffenen Region ansässig. Für die Werke bedeuten die Maßnahmen der Regierung einen Produktionsstopp vom 20.08. bis 07.09.2015. Infolgedessen können sich Lieferverzögerungen für unsere Kunden ergeben. Wir sprechen Sie hierauf im Einzelfall natürlich direkt an.

Insgesamt bleibt uns nur die Sache sportlich zu nehmen: Diese Maßnahmen zur Luftverbesserung sind zwar nicht nachhaltig. Aber die Bewohner Beijings sowie die Sportler können zumindest in dieser Zeit aufatmen und die frische Luft genießen und mit Glück sehen sie einen wunderschönen, blauen Himmel.


 




Herzliche Grüße



Claudia Münster

Dienstag, 18. August 2015

Was bedeutet die Explosions-Katastrophe für die Deutsche Wirtschaft?

Die furchtbare Explosion der vergangenen Woche im Hafengebiet von Tianjin hat zahlreiche Todesopfer und Verletzte gefordert. Noch immer ist das Ausmaß der Katastrophe unklar und die Menschen vor Ort haben Angst vor den gesundheitlichen Folgen der giftigen Gase, die immer noch austreten. Unsere Gedanken sind bei unseren chinesischen Partnern und Freunden, die sehr betroffen und in Sorge sind. Doch wir fragen uns auch, ob das Unglück Auswirkungen auf die wirtschaftliche Lage in Deutschland haben wird. Klare Antworten auf diese Frage gibt es im Moment noch nicht. Aber Experten gehen davon aus, dass es mittelfristig zu Lieferschwierigkeiten kommen könnte. Unsere Lieferanten berichten uns, dass sie aktuell noch keine eindeutigen Informationen haben, inwiefern der Hafenbetrieb beeinträchtigt sein wird. Berichten deutscher Speditionen und Reedereien, die in Tianjin ansässig sind, zufolge, wurde der Hafenbetrieb – wenn auch eingeschränkt - wieder aufgenommen. Von den insgesamt sechs Containerterminals sind zwei bereits wieder in Betrieb und auch die Fahrtrinne wurde wieder freigegeben. Wir werden Sie weiter auf dem Laufenden halten. Unseren chinesischen Freunden wünschen wir viel Kraft und Durchhaltevermögen für die anstehenden Arbeiten. Wir hoffen, dass die Aufarbeitung des Unglücks offensiv und konstruktiv betrieben wird, damit ein derartiges Unglück in Zukunft nicht mehr passieren kann.