ich begrüße Sie ganz herzlich. Dieses Mal möchte Ihnen einen Artikel zur Verfügung stellen, der in abgewandelter Form bereits in einem unserer Newsletter veröffentlicht wurde, aber an Aktualität nichts verloren hat.
Ich wünsche Ihnen eine inspirierende Lektüre.
Aktives
Beschwerdemanagement als Erfolgsfaktor
In
den letzten Jahren ist die Messung der Kundenzufriedenheit
als eines der Schlüsselinstrumente der erfolgreichen Marktpositionierung immer
mehr in den Fokus geraten. Zu Recht: Denn Kundenzufriedenheit ist der größte
Garant für eine starke Kundenbindung. Erst die sorgfältige Erhebung der relevanten Daten hierzu sowie die Auswertung dieser
Informationen, kann nachhaltige Aussagen zur Kundenzufriedenheit geben.
Aber
die Bewertung der Kundenzufriedenheit liefert
noch weitere, für den Erfolg eines Unternehmens wertvolle Informationen.
Aus den gewonnenen Erkenntnissen erfährt die Firma, wo sie nachbessern muss, ob es
im Service hakt oder Verbesserungen am Produkt selbst vorgenommen werden
müssen. Auf diese Art erhält ein Betrieb
durch die Bewertung der Kundenzufriedenheit und die damit verbundene
Untersuchung von Beschwerden und Abweichungen, unschätzbare Informationen, um
sich zu verbessern. Durch eine
sorgfältige Analyse der erhobenen Daten und die Einleitung der geeigneten
Maßnahmen zur Abhilfe, erhält das
Unternehmen die Chance die Bindung an vorhandene Kunden zu stärken.
Durch
aktives Beschwerdemanagement kann der Unternehmer die Zufriedenheit eines Kunden nach einer Beschwerde wiederherzustellen
und sogar noch steigern. Untersuchungen belegen, dass die konstruktive und kooperative
Bearbeitung von Beschwerden zu einer noch stärkeren Kundenbindung führt. Das
aktive Beschwerdemanagement ist also ein Erfolgsfaktor auf den kein Unternehmen
verzichten sollte. Dies ist auch im strategischen Zusammenhang von Bedeutung. Denn
die Neugewinnung von Kunden ist nach aktuellen Analysen deutlich
kostenintensiver als die Kosten, die durch
ein aktives Beschwerdemanagement entstehen.
Und
in diesem Zusammenhang möchten wir unbedingt auf die sogenannten unvoiced complaints,
d.h. auf die Beschwerden, die Kunden
nicht vorbringen, eingehen. Vielleicht beschwert sich der Kunde nicht, weil er den betreffenden Punkt für nicht gravierend halten. Vielleicht
beschwert er sich aber auch deshalb nicht, weil er mit Ihrem bisherigen
Beschwerdemanagement doch nicht so zufrieden war, wie Sie glauben. Unser Tipp ist deshalb: Bitten Sie Ihre Kunden Sie anzusprechen. Und zwar auch wegen einer Kleinigkeit, die ihn
geärgert hat – sei am Produkt selber als auch im Servicebereich. Denn auch die "unerheblichen", aber auf Dauer nicht kommunizierten Beschwerden führen letztendlich zu einer Reduzierung
der Kundenzufriedenheit. Und genau das möchten Sie sicher verhindern.
Betrachten Sie deshalb eine Beschwerde als Chance zur Verbesserung!
Herzliche Grüße
Claudia Münster
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