Montag, 18. Dezember 2017

2018 wird ein gutes Jahr - oder Jungs?


Es ist Zeit danke zu sagen.

Weihnachten steht vor der Tür und in wenigen Tagen starten die meisten von Ihnen in den wohlverdienten Urlaub und feiern das Fest der Feste mit denen, die am wichtigsten sind: Mit den Menschen, die wir lieben, mit Familie und Freunden.

Die besinnliche Weihnachtszeit und der bevorstehende Jahreswechsel ist immer auch die Zeit des Rückblicks.

So blicken auch wir zurück. Wir blicken zurück auf ein Jahr, das für uns alle viele Herausforderungen bereit gehalten halten - geschäftliche und private.

Aber ist das nicht jedes Jahr so? ;)

Doch neben den Herausforderungen blicken wir auch in Dankbarkeit  zurück auf eine tolle Zusammenarbeit mit Ihnen, auf interessante Begegnungen, spannende Gespräche und richtige gute Projekte. Dafür  möchten wir Ihnen danken. Wir sind so dankbar für Ihre Loyalität und Ihr Vertrauen.

Last but not least sind wir auch dankbar dafür, dass wir Kunden und Partner haben, mit denen wir nicht nur super zusammenarbeiten, sondern einfach auch mal lachen und eine gute Zeit miteinander verbringen dürfen.

Und deshalb schicken wir Ihnen unsere Weihnachtsgrüße dieses Mal mit einer unperfekten perfekten Video-Weihnachtsbotschaft.



Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben ein wundervolles, gemütliches und fröhliches Weihnachtsfest und einen großartigen Start in ein spannendes, erfolgreiches, glückliches  und gesundes Jahr 2018.

Verbindende Grüße aus Bremen - lassen Sie es sich gut gehen


Claudia Münster & das LPC Team

 

Dienstag, 5. Dezember 2017

Market News: November 2017

 

 

Münster's review



The months-long development has continued in November: that means, the turbulence in the flan world continued. Delivery times continued to grow and so did prices.


But there were also surprising news that shed new light on market developments in the past.

Montag, 4. Dezember 2017

Neues vom Markt: November 2017

 

 

 

Münsters Rückblick 

 

Die seit Monaten andauernde Entwicklung hat sich im November fortgesetzt: Das heißt, die Turbulenzen in der Flanschenwelt hielten weiter an. Lieferzeiten wurden weiter länger und ebenso hatten wir weiterhin mit gestiegenen Preise zu tun. 

Aber es gab auch überraschende Neuigkeiten, die ein ganz neues Licht auf die Entwicklungen im Markt  geworfen haben. 

Allgemeine Preisentwicklung Flansche und Rohstoffe

Während der Oktober bei den Preisen für den Werkstoff P250GH nur kleinere Schwankungen aufgewiesen hat, war der November von einem durchgehenden Preisanstieg geprägt. Zum Monatsende betrug die monatliche Steigerung satte 10%! 

Der Werkstoff P250GH ist damit auf einem Allzeithoch angelangt. Wir sollten uns darauf einstellen, dass die Preise zumindest bis zum chinesischen Neujahrsfest Mitte  Februar 2018 weiterhin ansteigen werden.

Ebenso ist der Nickelpreis im November weiter im Aufwärtstrend geblieben. Auf das Monatsende bezogen gab es eine weitere Steigerung um 9,6%.

Der Preis für Kokskohle hingegen ist auf dem gleichen Level geblieben. 


Donnerstag, 23. November 2017

Prices reach a new peak

Just in time for the start of the large-scale environmental protection campaign in China, the prices for the material P250GH are extremely high.

Prices have risen by around 8% this week after only modest price increases in October, making them the highest price / kg since the beginning of price increases at the end of 2016.

As we reported here a few weeks ago, both the Chinese central government and the provincial governments have ordered massive measures to reduce the environmental impact on industry. In the period from 15/11/2017 to 15/03/2018, a large number of steelworks - the extreme muddlers - are no longer allowed to produce at all. Others whose emissions are lower but above the permissible limits must reduce production by 50% during this period.


Mittwoch, 22. November 2017

LPC spricht mit ...: Claudia Münster im Gespräch mit Klaus Tiedke



Aktualisierte Normen sollen regelmäßig veränderten Umständen Rechnung tragen.

Das war der Hintergrund für den aktualisierten Revisionstand der DIN EN 10222-2, der im Juni dieses Jahres in Kraft getreten ist. Die aktuelle Fassung beeinhaltet zahlreiche Änderungen. Für die Flanschenwelt ist die interessanteste Änderung die Aufnahme des Werkstoffes P250GH in den Geltungsbereich der Norm. Bislang war dieser Werkstoff lediglich im nationalen Anhang festgeschrieben.

Was bringt die Norm für diesen Bereich Neues? Worauf müssen wir in Zukunft achten? Wie verhält es sich mit den Anforderungen an das Element Aluminium beim P250GH?

Über diese Fragen wurde in den letzten Wochen viel diskutiert und ganz einheitlich waren die Interpretationen nicht.

Wir wollten Klarheit haben und freuen uns sehr, Herrn Klaus Tiedke für ein Interview gewonnen zu haben.

Herr Tiedke ist seit seinem Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben als Qualitätsverantwortlicher beim Flanschenwerk Bebitz GmbH als Technik-Koordinator für die Fachvereinigung Stahlflanschen tätig. Außerdem ist er dort Mitglied im Technischen Ausschuß. Unter anderem war er in der Fachvereinigung maßgeblich in die Erarbeitung der Flanschenkataloge eingebunden. Seit 2003 ist Klaus Tiedke ebenfalls in der TC74/WG 2 NARD (DIN Normenausschuss Rohrleitungen und Dampfkesselanlagen)  aktiv.

Herr Tiedke ist der richtige Ansprechpartner in Sachen Normung und Werkstoffe und wir freuen uns, dass er uns mit seiner Expertise zur Verfügung steht.


Mittwoch, 15. November 2017

Preise erreichen neuen Höchststand



Pünktlich zum Beginn der großangelegten Umweltschutz-Kampagne in China steigen die Preise für den Werkstoff  P250GH extrem.

Die Preise sind - nachdem es im Oktober nur moderate Preiserhöhungen gegeben hat - in dieser Woche um etwa 8% gestiegen und haben damit den höchsten Preis/kg seit Beginn der Preissteigerungen Ende 2016.

Wie wir hier vor einigen Wochen berichtet hatten, haben sowohl die chinesische Zentralregierung als auch die jeweiligen Provinzregierungen massive Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltbelastungen für die Industrie angeordnet. In der Zeit vom 15.11.2017 bis zum 15.03.2018 dürfen eine Vielzahl von Stahlwerken - die extremen Schmuddelkinder -  überhaupt nicht mehr produzieren. Anderen, deren Emissionen geringer, aber doch oberhalb der zulässigen Grenzwerte liegen, müssen die Produktion in dieser Zeit um 50% zurückfahren. 


Donnerstag, 2. November 2017

Neues vom Markt: Oktober 2017

 

 

Münsters Rückblick 

Wir hatten für den Oktober weiterhin hohe Preise ebenso wie längere Lieferzeiten beim Einkauf von Flanschen in China erwartet. 

Diese Befürchtungen haben sich mehr als bestätigt. Tatsächlich hat sich die Situation drastisch zugespitzt. 

Allgemeine Preisentwicklung Flansche und Rohstoffe

Bei den Vormaterial-Preisen  für P250GH gab es auch im Oktober etwas Bewegung; allerdings gab es keine dratsischen Ausschläge nach oben oder unten. Insgesamt lag der Preis zum Ende des Monats bei 4.300 RMB /Tonne, was lediglich 4% über dem Höchststand im September liegt.

Der Nickelpreis ist im Laufe des Oktobers weiter angestiegen und zwar um 10%, so dass die Edelstahlpreise ebenfalls weiterhin angestiegen sind. 


Donnerstag, 19. Oktober 2017

Drohen Engpässe bei der Versorgung?

 

 

"Ach, die schon wieder!" 

denken Sie hoffentlich nicht.

 

Normalerweise gehen zweimal im Monat mit einem neuen Blopost online und nun gleich zweimal innerhalb von einer Woche. Vielleicht sind Sie sind sogar etwas besorgt, dass das mit den Posts überhand nehmen könnte.
Ich kann Sie beruhigen. Wir werden den alten Rhythmus beibehalten. Nur in Ausnahmefällen werden wir davon  abweichen. 

Freitag, 13. Oktober 2017

Kommunikation ist das, was ankommt



"Kommunikation ist das was ankommt"

Das ist eine Wahrheit, die manchmal schwer zu akzeptieren ist. Denn wir alle haben doch allzu oft das Gefühl, ganz klar und deutlich zu sein in unserer Kommunikation.

Vielleicht sind wir auch ganz klar, in dem, WAS wir sagen. Aber allzu oft eben nicht in dem, was wir NICHT sagen.

Genauso ist es, meinem Mann und Geschäftsführer-Kollegen Manfred Lange und mir gegangen.

Doch lassen Sie mich kurz ausholen. Im Jahr 2012 hat Herr Lange die LPC über eine geeignete Plattform zum Verkauf angeboten. Er wollte sich sehr frühzeitig und ohne Druck um eine geeignete Altersnachfolge kümmern. Seinerzeit haben wir viele interessante Gespräche geführt und es zeichneten sich im Lauf der Zeit einige Möglichkeiten ab, die uns wirklich gut geeignet erschienen. Die Gespräche wurden konkreter.

Aber das Leben verläuft nicht nach Plan.

Wie die meisten von Ihnen wissen, wäre Herr Lange zu Beginn des Jahres 2015 fast gestorben. Wir sind sehr dankbar, dass er überlebt hat und hoffen, dass wir ihn noch lange behalten.

Neben den menschlichen  und emotionalen Herausforderungen, die so eine Situation bedeutet, mussten wir auch dafür sorgen, dass der Geschäftsbetrieb der LPC für Sie reibungslos  weiterläuft und wir weiterhin ein verlässlicher Partner ist. Wir haben das geschafft und auch formal die notwendigen Maßnahmen getroffen, so bin ich beispielsweise mit in die Geschäftsführung eingetreten.


Es wird Sie nicht überraschen, dass das Thema Verkauf in dieser Zeit in den Hintergrund getreten ist.






Irgendwann im Lauf der Monate als die Normalität wieder zurückkehrte, erkannten wir, dass wir das Thema "Altersnachfolge" durch gelebte Praxis erledigt hatten. Nach zahlreichen, intensiven Gesprächen entschieden wir deshalb, dass wir die LPC  nicht mehr zum Verkauf anbieten, sondern mit Herzblut und Engagement weiter für Sie führen.

Ja und bei alledem haben wir es offenbar versäumt, Sie an diesem Prozess teilhaben zu lassen und Sie entsprechend zu informieren. Das tut uns leid.

Aber nicht umsonst sagen wir immer, dass wir die besten Kunden weit und breit haben. Ein sehr lieber Geschäftspartner hat uns  wissen lassen, dass er sich fragt, ob die LPC immer noch zum Verkauf steht und wie es weitergeht.

Vielen Dank nochmals für diesen Anstupser, der uns die Augen geöffnet hat und den wir zum Anlass genommen haben, Ihnen - besser spät als nie - mitzuteilen, dass die LPC nicht zum Verkauf steht, sondern wir alle uns sehr darauf freuen noch lange weiter mit Ihnen zusammenzuarbeiten.

Zum Abschluss habe ich an Sie eine große Bitte. Wann immer Sie sich etwas fragen, was mit uns und der LPC zusammenhängt: Bitte sprechen Sie uns an.

Herzliche und dynamische Grüße aus Bremen - Lassen Sie es sich gutgehen




Claudia Münster






















Freitag, 6. Oktober 2017

Neues vom Markt: Der Sommer 2017

 

Münsters Rückblick 

Nach der Sommerpause, die wir mit einem sehr interessanten Interview mit Frank Harms, dem Vorsitzenden der Fachvereinigung Stahlflanschen beendet haben, ist nun auch der Rückblick auf die Märkte wieder zurück.Ich freue mich, dass Sie wieder dabei sind.

Wir blicken dieses Mal deshalb nicht nur auf einen Monat, sondern auf den gesamten Sommer 2017 zurück. Und der hatte es in sich. Im Juli sind die Preise wie erwartet stabil geblieben. Aber seit dem hat sich viel getan.


Allgemeine Preisentwicklung Flansche und Rohstoffe 

Die relative Stabilität der Preise im Juni und Juli war Anfang August vorbei. Die Preise sind kontinuierlich gestiegen und haben im September ein Allzeithoch erreicht. Das Vormaterial ist bis auf einen Preis von RMB 4.500 /Tonne angestiegen, was sich deutlich und empfindlich in den Preisen für Flansche niederschlug. Anfang Oktober hat der Preis für P250GH um etwa 7% nachgegeben. 

Auch im Edelstahlbereich hat es überraschende und extreme Steigerungen beim Vormaterial gegeben, wie schon lange nicht mehr. Unsere Hersteller boten nicht einmal mehr mit den  sonst üblichen Bindefristen, sondern nur noch tagesaktuell an.  

In diesen Tagen sind die Preise stabil, was den Ferien in China auf Grund des Nationalfeiertags geschuldet ist. Kenner der Branche erwarten, dass die Preise dann erneut ansteigen werden.

Situation in China 

Denn die bisherigen Preissteigerungen sind nicht einer gestiegenen globalen Nachfrage geschuldet, sondern im Wesentlichen  auf drei Gründe zurückzuführen.

Erstmals meint die chinesische Regierung es offenbar ernst damit, bessere Umweltbedingungen zu schaffen. Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass das Gesundheitsbewusstsein der Chinesen wächst und die Menschen immer weniger bereit sind für Wirtschaftswachstum in einer gesundheitsgefährdenden Umwelt zu leben. Das hat Peking erkannt und dieses Jahr mit einem eisernen Besen bestehend aus knallharten, regulierenden Anordnungen und einer Heerschar von kontrollierenden Inspektoren bei den schwarzen Schafen der Branche aufgeräumt.

Der Sommer in China war geprägt von diesen rigerosen Maßnahmen. Zahlreiche Stahlwerke ebenso wie Herstellerwerke für Flansche und  Fittinge wurden geschlossen. In der Provinz Shandong  kam die Produktion von Flanschen nahezu zum Erliegen. Alle Werke, die nicht die strengen Umweltschutz-Anforderungen erfüllen konnten, wurden umgehend stillgelegt. Diese Maßnahme betraf nahezu alle Werke in der Provinz. 

Der Weg aus dieser Stilllegung führte nur über einen Weg: Erfüllung aller angeordneten Umweltschutz-Maßnahmen, Beantragung einer Auditierung durch die zuständigen Behörden mit anschließender Freigabe. Bis heute ist erst einigen wenigen Firmen die Rückkehr zur Fertigung gelungen. 

Das bedeutet, dass der gesamte Bereich der Importe, die üblicherweise aus dieser Region kommen, in den Sommermonaten ein Totalausfall war. Diese Region ist produktionstechnisch und preislich sehr stark bei der Herstellung von glatten und blinden Flanschen. Diese Flansche mussten nun um den Totalausfall zu kompensieren in der Provinz Shanxi beschafft werden, was zu höheren Preisen und längeren Lieferzeiten führte. 

Auf längere Lieferzeit mussten wir uns in diesen Monaten insgesamt einstellen. Bedingt durch die Werkschließungen im Bereich des Vormaterials haben die Werke für Flansche zum Teil erhebliche Probleme überhaupt Rohmaterial einzukaufen. Wenn sie noch vor wenigen Wochen heute bestellen und übermorgen Material geliefert bekommen konnten, ist es mittlerweile so, dass sie teilweise mehrere Wochen warten müssen. 

In solchen Marktphasen rückt der Preis in den Hintergrund und die Frage der Beschaffung in den Vordergrund. D.h. konkret, dass die Stahlwerke sich das Material sehr gut bezahlen lassen. Die Flanschen-Herstellerwerke sind gezwungen die höheren Einkaufspreise weiterzugeben.

Ein  weiterer Grund  für die Preiserhöhungen sind die gestiegenen Inlandbedarfe in China. Nach einer deutlich abgebremsten Binnen-Investitionsphase, ist die Situation im Bausektor wieder deutlich verbessert. Infrastruktelle Maßnahmen der Regierung wie z.B. der Bau von Straßen und Brücken sorgen für einen deutlich gestiegenen Inlandbedarf. 

Die Werke sind also bereits mit Aufträgen aus dem Inland gut ausgelastet.


Binnenmärkte 

Auch wenn die  wirtschaftliche Situation ist Deutschland ist weiterhin vorsichtig positiv ist und die Talsohle durchschritten zu sein scheint, ist eine Verbesserung für den Rohrverbindungsmarkt noch nicht in Sicht. Lediglich im Bereich der Haustechnik sind Zuwächse zu verzeichnen. 

In der Regel wird zwar erwartet, dass eine Verbesserung für den Industriebereich Rohrverbindungsteile um etwa ein halbes Jahr zeitversetzt nach einem insgesamt konjunkturellen Hoch eintritt; ob wir aktuell damit rechnen können, darf bezweifelt werden, da Großprojekte weiterhin fehlen und die Bedarfs insgesamt nicht gestiegen sind.

Ausblick oder mein Blick in die Glaskugel 

Seit etwa einem Jahr steigen die Einkaufspreise für Importware. Sämtliche Läger der Großhändler wurden mittlerweile zu den gestiegenen Preisen aufgefüllt. Bislang lassen sich sich jedoch die höheren Preise sehr schwer durchsetzen. Doch daran wird kein Weg vorbeigehen, denn ein Ende der Erhöhungen ist nicht in Sicht. 


Außerdem ist zu befürchten, dass es weiterhin  längere Lieferzeiten geben wird. Gerade zu den Peakzeiten, wenn typischerweise die Aufstockungen für die Läger platziert werden.

Dynamische Grüße aus Bremen - und lassen Sie es sich gut gehen!




Claudia Münster 


Montag, 4. September 2017

LPC spricht mit..: Manfred Lange im Gespräch mit Frank Harms

Frank Harms ist der Geschäftsführer der Fachvereinigung Stahlflanschen und der Wirtschaftsvereinigung Stahlrohre. Er blickt zurück auf 15 Jahre Verbandserfahrung und ist DER Ansprechtpartner für Flansche und Rohre aus Stahl.

Im Interview mit Manfred Lange stellt sich unseren Fragen und gibt interessante Einschätzungen und Ausblicke auf die Entwicklungen der Zukunft.





Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herr Harms für dieses Interview. 

Dynamische Grüße aus Bremen - Lassen Sie es sich gutgehen



Claudia Münster


Montag, 3. Juli 2017

Neues vom Markt: Juni 2017

 

 

 

Münsters Rückblick 

 

Unsere Erwartung für die Entwicklung des Marktes hat sich im Wesentlichen bestätigt, denn  die Preise für Flansche mit Import aus China sind nicht gefallen. Im Gegenteil: Es gab weitere Preissteigerungen für das Vormaterial im C-Stahl Bereich.  

Insgesamt ist der Markt etwas ruhiger geworden, was zum einen an der beginnenden Ferienzeit liegt. Zum anderen wurden traditionell die Bestellungen für Lageraufstockungen bereits im Mai platziert. 

Allgemeine Preisentwicklung Flansche und Rohstoffe 

 

Die Preissteigerungen für das Rohmaterial P250GH haben weiterhin angehalten. Von Anfang Juni bis zu Ende des Monats gab es insgesamt eine Erhöhung um etwa 6 %. Diese Verteuerung schlägt sich zwar nicht 1:1, sondern lediglich teilweise, auf den Flansch als Endprodukt nieder. Faktisch ergibt sich jedoch eine weitere Preiserhöhung um etwa 4%. 

Mit dem aktuellen Preis für das Rohmaterial ist der sehr hohe Stand von März  2017 erreicht. Vom dem 12 Monats-Hoch im Februar 2017, direkt nach dem chinesischen Neujahrsfest, ist der Preis für das Rohmaterial aktuell nur noch lediglich 6,5% entfernt. 

China ist mittlerweile weltweit zum drittgrößten Hersteller für Edelstahl geworden. 


Situation in China 

Der PMI (Caixin China General Manufacturing Purchasing Managers Index)  ist leicht auf 50,3 gestiegen. Dieser Index gilt als ein verläßlicher Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung Chinas. Trotz des leicht gestiegenen Werts wird jedoch keine entscheidende Besserung der Situation erwartet. 

Insbesondere die Stahlbranche in China leidet: Anti-Dumpingzölle, Umweltschutzauflagen der Regierung, Werksschließungen, gestiegene Vormaterialpreise, extremer Konkurrenzkampf. All diese Umstände erschweren es den chinesischen Herstellern wirtschaftlich zu arbeiten.

Die Hersteller gehen mit der Situation auf typisch chinesische Art und Weise um: Da sind zum einen die Hersteller, die, um Aufträge zu bekommen, extrem günstige, marktwirtschaftlich kaum vertretbare Kampfpreise machen, da sind die anderen, die genug Lageraufträge haben und deshalb zu astronomisch hohen Preisen anbieten, um bloß keine Aufträge mehr zu bekommen. Und da sind die schwarzen Schafe der Branche, die Qualitätsminderungen (nett gesagt) in Kauf nehmen, um so die Margen zu erhöhen. 

Zum Glück gibt es noch eine weitere Gruppe und zwar unsere Partner. Diese Hersteller machen verläßliche, marktangemessene Preise und nehmen unter keinen Umständen Abstriche bei der Qualität hin. 

Binnenmärkte 

 

Die allgemeine konjunkturelle Entwicklung in Deutschland ist durchaus verhalten positiv. Insbesondere die langsam steigende Investitionsbereitschaft ist äußerst positiv zu bewerten. 

Für den Bereich der Flansche und der Rohrverbindungsteile ist die Situation zwar besser als im vergangenen Jahr, dennoch ist durchaus noch Luft nach oben. Erfahrungsgemäß zeigt sich eine allgemeine verbesserte marktwirtschaftliche Situation in diesem Marksegment um mehrere Monate zeitversetzt. 

Erschwerend sind jedoch die politischen Umstände für die gesamte Stahlbranche mit Anti-Dumpingmaßnahmen, Überkapazitäten und den allseits bekannten Problemen. 

Entgegen anderslautenden Ankündigungen erwarten Branchenkenner sich keine entscheidenden Verbesserungen der Situation durch den Ende der Woche anstehenden G20 Gipfel in Hamburg. Zu groß sind die gegenseitigen wirtschaftlichen Abhängigkeiten, als dass Impulsgebende und die wirtschaftliche Situation nachhaltig verbessernde Entscheidungen getroffen werden können.

Die Wirtschaftvereinigung Stahl hat zum Gipfel ein Positionspapier eingereicht und setzt sich so einmal mehr für fairen und offenen Handel ein.  

Ausblick oder mein Blick in die Glaskugel 

 

Die Märkte machen die Steigerungen erfahrungsgemäß nervös. Auf Seiten der Einkaufs ist die größte Sorge, dass Einkäufe zu den höheren Preisen sich bei den Endkunden nicht durchsetzen lassen. Damit das möglich ist, ist es notwendig, dass die Preissteigerungen nachhaltig sind. 

Davon gehen wir aus! Die Preissteigerung dauern nunmehr seit neun Monaten an. Zwar gab es temporär Ausschläge nach unten, doch diese betrugen nur wenige Prozentpunkte und die Preise fielen nie auf das Niveau der "Vor-Oktober-2016"-Zeit.

Wir halten es für sehr unwahrscheinlich, dass die Preise für das Vormaterial P250GH und damit auch für die Flansche, auf das Level vor dem Beginn der Steigerungen fallen werden. Der Gründe für unsere Einschätzung sind so simpel, wie überzeugend. Für die Preissteigerungen sind nicht gestiegene Preise für Rohelemente oder eine gestiegene Nachfrage ursächlich, sondern zwei ganz andere Faktoren. Zum einen ökonomische Faktoren, wie gestiegenen Produktionskosten, insbesondere Lohnkosten. Doch der ausschlaggebende Grund ist politischer Natur. Die chinesische Regierung muss Überkapazitäten im Stahlbereich reduzieren, was Werksschließungen - und zwar sowohl vorübergehende als auch dauerhaft -  zur Folge hat.


Zum anderen stellt es die Hersteller vor eine echte Herausforderung, dass es hinsichtlich der Umweltschutzauflagen der Pekinger Regierung eine entscheidende Veränderung gibt. In der Vergangenheit erließ die Zentralregierung umweltpolitische Auflagen, die von den jeweiligen Provinzregierungen großzügig ausgelegt und zum großen Teil umgangen worden sind.

Diese Zeiten sind wohl vorbei.

So, zum Abschluß noch der Blick in die Glaskugel: Ich gehe davon aus, dass die Vormaterialpreise im Juli stabil auf dem aktuellen Level bleiben werden. Aber wie wir schon aus den vergangenen Monaten wissen: Diese Einschätzung bleibt trotz alledem genau  das - nämlich ein Blick in die Glaskugel.

Deshalb zum Abschluß mein üblicher Rat:
"Was Sie heute kaufen, kann nicht morgen schon teurer sein." 

Dynamische Grüße aus Bremen - und lassen Sie es sich gut gehen!




Claudia Münster 





Mittwoch, 14. Juni 2017

Effektive Tipps für optimalen Flansch-Einkauf


Preisschwankungen, längere Lieferzeiten und keine Stabilisierung in Sicht. So lassen sich die vergangenen Monate zusammenfassen.

Als vor einigen Monaten die Preise für C-Stahl Flansche aus dem Vormaterial C22.8 /P250GH zu steigen begannen, hat kaum ein Branchenkenner damit gerechnet, dass dieser Preisanstieg nachhaltig sein würde. Es wurde eher damit gerechnet, dass die Preise nach einem kurzen Peak wieder auf das normale Maß zurückfallen und sich einpendeln würden - so wie schon im März und April 2016.

Doch diese Erwartung hat sich nicht erfüllt.

Mittlerweile ist der Preise seit Oktober 2016 instabil. Hochpreisige Phasen wechseln sich unregelmäßig mit sinkenden Einkaufspreisen ab, wobei die Preise - absolut  betrachtet - immer noch deutlich höher sind als vor Oktober 2016

Nach unserer Einschätzung werden die Preise für Flansche aus China auf Sicht auch nicht wieder auf das alte Niveau zurückfallen. Stahlwerksschließungen, höhere Umweltschutzauflagen für Produktionsstätten und wieder ansteigende Inlandsbedarfe sorgen dafür, dass die Preise sich auch in Zukunft auch  auf einem höheren Level bewegen werden. Erschwerend hinzu kommt auch der Druck aus Europa an China, Überkapazitäten abzubauen.

Das wäre für die Branche insgesamt sicher zu begrüßen,  denn wir wissen alle, dass die Preise für Flansche in den vergangenen Jahren viel zu niedrig waren. Was aber den Einkauf problematisch macht, sind die Preisschwankungen und die verlängerten Lieferzeiten.

Im heutigen Video geben wir Ihnen unsere Tipps wie Sie Ihren Einkauf in Anbetracht dieser instabilen Marktsituation optimieren können.

Viel Spaß dabei.




Dynamische Grüße aus Bremen  - Lassen Sie es sich gut gehen



Claudia Münster















Donnerstag, 1. Juni 2017

Market News: May 2017

 

 

 

Münster's review

 


The May was marked by significantly increased demand, extended delivery times and again rising prices with the material C22.8 / P250GH.


As expected, the increase in demand is primarily due to seasonally customary warehouse orders and less to a real increase in demand. It was this purchasing behavior, however, which again led to a rise in prices during the month, after falling in April.


General price development for flanges and raw materials



The price increases for the material P250GH, already in use at the end of April, have continued. Although the increase is currently not as fast as a few months ago directly after the Chinese New Year festival, but rather continuously. Nevertheless, the price has risen by 10% during the month and is currently at the level of early March 2017.


In the stainless steel sector, the prices in May fell slightly due to slightly lower alloy surcharges.



Situation in China



The rating agency Fitch expects the steel production volumes as well as the demand in China 2017 to remain stable, which in turn will put prices under pressure again.


Currently, there are some large-scale projects in the Chinese domestic markets, which have a noticeable effect on the capacities of manufacturers.


At the same time, the situation in China is tense, as the government's regulations regarding factory closures are difficult to meet this year. The works planned by the government to close down all still produce, as the increased prices have reduced their interest in a closure considerably since profitability has now risen again.


The situation is completely different from last year. The factory closures in 2016 were unproblematic, since essentially works were closed which no longer produced anyway. Thus, the western world could be signaled that China is concerned about the reduction of overproduction, but without actually changing the production situation.



Domestic markets


Steel demand in the Internal Market remains stable in 2017; Extreme increases are not to be expected.


Current issues in the European economic area remain the ongoing reform of emissions trading. In the meantime, a few German Prime Ministers have protested and wrote a fire letter to the Chancellor to support German affairs in the EU.


In addition, the question of permissible economic measures against China remains dubious due to dumping prices.




  Forecast or my view into the cyrstall ball



It is to be assumed that the high price level continues. The reasons for this are in addition to hard facts such as raw materials, etc., which are negligible, in particular these circumstances:


    The Chinese manufacturers have a large capacity during the summer months due to the seasonal storage orders.
    As in the past, a temporary limitation of the electricity supply is to be expected for the summer. The increase in energy demand - due to air-conditioning systems and cooling systems - is overstating the Chinese energy suppliers. In the past few years the electricity has been switched off for the energy-intensive factories. I'm assuming that it will be this year as well.
    The National Government has sent a whole army of inspectors to reduce the air pollution into the provinces responsible for monitoring the polluting factories. In a kind of "zerotolerance" tactics, factories that do not fulfill the requirements for a clean production are shut down.

So it remains exciting and as in the past months it remains:


    What you ordered today can not become more expensive tomorrow.


Dynamic greetings from Bremen - let it go well!




Claudia Münster

Neues vom Markt: Mai 2017

 

 

 

Münsters Rückblick 

 

Der Mai war geprägt von deutlich gestiegenen Bedarfen, verlängerten Lieferzeiten und erneut steigenden Preisen beim Vormaterial C22.8/P250GH.

Die gestiegene Nachfrage ist  - wie  erwartet - primär den saisonal üblichen Lagerbestellungen geschuldet und weniger einem tatsächlich gestiegendem Bedarf. Genau dieses Einkaufsverhalten hat dann aber wiederum im Laufe des Monats die Preise ansteigen lassen, nachdem diese im April gesunken waren.

Allgemeine Preisentwicklung Flansche und Rohstoffe 

 

Die Preissteigerungen für das Vormaterial P250GH, die Ende April bereits einsetzten, haben sich fortgesetzt. Zwar ist die Steigerung aktuell nicht so rasant wie vor einigen Monaten direkt nach dem chinesischen Neujahrsfest, sondern eher kontinuierlich. Dennoch ist der Preis im Laufe des Monats um 10% gestiegen und aktuell auf dem Level von Anfang März 2017.

Im Edelstahlbereich haben die Preise im Mai wegen leicht gesunkener Legierungszuschläge minimal nachgegeben.


Situation in China 

 

Die Ratingagentur Fitch erwartet, dass die Stahl-Produktionsmengen ebenso wie die Nachfrage in China  2017 stabil bleiben werden, was die Preise wiederum unter Druck setzen wird.

Aktuell gibt es im chinesischen Binnenmärkte einige Großprojekte, die bei den Herstellern spürbar die Kapazitäten beschneiden.

Gleichzeitig ist die Situation in China angespannt, da die Vorgaben der Regierung hinsichtlich von Werksschließungen in diesem Jahr nur schwer zu erfüllen sind. Die von  der Regierung zur Schließung vorgesehenen Werke produzieren allesamt noch, da durch die gestiegenen Preise deren Interesse an einer Schließung erheblich gesunken ist, da die Rentabilität mittlerweile wieder gestiegen ist.

Die Situation ist damit komplett anders als im vergangenen Jahr. Die Werksschließungen in 2016 unproblematisch, da im Wesentlichen Werke geschlossen wurden die ohnehin nicht mehr produziert haben. So konnte der westlichen Welt signalisiert werden, dass China sich um die Reduzierung der Überproduktion kümmert, ohne jedoch tatsächlich die Produktionssituation zu verändern. 


Binnenmärkte 

Die  Stahl-Nachfrage  bleibt im Binnenmarkt in 2017 zwar stabil; extreme Steigerungen sind hingegen nicht zu erwarten.

Die aktuellen Themen im europäischen Wirtschaftsraum bleiben weiterhin die anstehende Reform des Emissionsrechtehandels. Mittlerweile sind einige deutsche Ministerpräsidenten vorgesprescht und haben der Kanzlerin einen Brandbrief geschrieben, damit sie deutsche Belange in der EU in dieser Sache unterstützt.

Weiterhin bleibt auch die Frage nach zulässigen Wrtschaftssanktionen gegen China wegen Dumpingpreisen brandaktuell.



Ausblick oder mein Blick in die Glaskugel 

 

Es ist anzunehmen, dass das hochpreisige Level anhält. Der Gründe hierfür sind neben harten Fakten wie Rohmaterialien, etc., die zu vernachlässigen sind, insbesondere diese Umstände:

  • Die chinesischen Hersteller haben eine große Auslastung in den Sommermonaten durch die saisonal bedingten Lagerbestellungen.
  • Für den Sommer ist wie in der Vergangenheit eine zeitweise Beschränkung der Stromversorgung zu erwarten. Der gestiegene Energiebedarf - bedingt durch Klimaanlagen und  Kühlsysteme - überbelastet die chinesischen Energieversorger. In den vergangenen Jahren wurde dann einfach immer mal wieder der Strom für die stark energieverbrauchenden Fabriken abgeschaltet. Ich gehe davon aus, dass es auch in diesem Jahr so sein wird. 
  • Die Nationalregierung hat eine ganze Armee von Inspektoren zur Reduzierung der Luftbelastung in die Provinzen ausgesandt, die für Überwachung der Umwelt belastenden Fabriken verantworteich sind. In einer Art  #zerotolerance-Taktik werden Fabriken, die nicht die Anforderungen an eine saubere Produktion erfüllen, stillgelegt werden. 
Es bleibt also spannend und wie schon in den vergangenen Monaten bleibt es dabei:

Was Sie heute bestellt haben, kann nicht morgen teurer werden.  

Dynamische Grüße aus Bremen - lassen Sie es sich gut gehen!



Claudia Münster

Freitag, 19. Mai 2017

Wie wird der B2B Handel im Jahr 2027 aussehen?

Auch vor dem B2B Handel im industriellen Bereich werden die umwälzenden Veränderungen des Einzelhandels nicht haltmachen.

BIG Data, Machine Learning, Cloud Computing und ein optimiertes Einkaufserlebnis sind Begriffe, die die Entwicklung des Einzelhandels dominieren. Das, was heute noch kaum vorstellbar ist, wird schon in wenigen Jahren unsere Realität sein. Der Einzelhandel, so wie wir ihn heute kennen, wird nur noch für ganz besondere, beratungsintensive und exklusive Angebote existieren.

Eines ist klar: Wer auch zukünftig noch oben mitmischen will, muss sich heute schon Gedanken machen, wie er seine Geschäftsprozesse morgen umstellen wird.

Denn wie im Geschäft mit dem Privatkunden, wird es auch im gewerblichen B2B Bereich immer wichtiger werden, die Einkaufsprozesse für Ihre Kunden zu optimieren, zeitsparend und effizient zu gestalten. Es genügt nicht, gute Qualität zu liefern. Zeit wird für den Kunden der Zukunft immer wichtiger. Eine wertvolle Ressource. Wenn Sie durch intelligente Systeme mit der Zeit Ihrer Kunden sorgsam umgehen, ist das genau der Service, der entscheidend sein wird.

Schon immer hatte der Einzelhandel eine Vorreiterrolle für den B2B Handel. Doch was von den hochdigitalisierten und automatisierten Prozessen, die sich im Einzelhandel durchsetzen werden, hat eine Chance für den B2B Handel im Industriebereich? Für welche Bereiche macht es Sinn? Und wo sind die Grenzen?

 Über diese und andere Fragen haben wir uns in der heutigen Episode Gedanken gemacht.






Sind Sie neugierig, was uns im Einzel- und Onlinehandel erwartet? Hier sehen Sie einen spannenden Ausblick auf das Einkaufen im Jahr 2027

Welche Neuerungen halten Sie im B2B für wahrscheinlich? 

Wie immer, dynamische Grüße aus Bremen - Lassen Sie es sich gutgehen



Claudia Münster

Donnerstag, 4. Mai 2017

Market News: April 2017

 

 

Münster's review


The desired stabilization of the prices for the material P250GH, which many of us were hoping to come,  has not occurred. Instead, the price fell in April - though with fluctuations. Even if the price of P250GH is well above the absolute low before the price increases, starting in the last quarter of 2016.



General price development Flanges and raw materials



Out of the level at the beginning of April, the price for P250GH fell by a total of about 4%. In mid-April was the absolute low. Towards the end of the month, prices rose again. (Editor's note: This trend continued in the first few days of May).


Based on the peak level of the material P250GH in mid-February 2017 - directly after the Chinese New Year festival - prices have fallen by 22% by the end of April. Since at the beginning of May there are again gains in price, this conclusion is again to be relativized.


The situation for the stainless steel area is similarly uncertain. Even if there are no comparable price fluctuations. However, it is comparable that the future development is not at all assessable. Despite nickel prices at lows and no expected recovery, it is feared that there might be painful price increases for stainless steel.


The reason for this is, therefore, less the material situation than the significantly increased production volumes. Again, China is the cause of this. So in turn increase the production quantities without corresponding actually increased demand. This can only lead to new problems in the long run. In fact, it is feared that this state could lead to an artificially created shortage of nickel and iron ore.



Situation in China



The production and thus also the price situation in China is decisively determined by the so-called  "Supply-side Structural Reform". The Chinese government has ordered the measure. Less to yield to global pressure than to support the Chinese economy.


This reform has triggered the start of the price increases in the third quarter of 2016, as the steel producers were forced to reduce their stocks during this period, which in turn triggered falling prices.


Even if the current fluctuations alone can not be explained with this concept, we assume that the uncertainties of the European customers regarding the purchase decision in view of the absolutely unstable prices, always provide for movement within the price structure.


As a general rule, China is expected to have a stable price situation only in July. On the Chinese side, no one dares to predict the level at which prices will stabilize.





Domestic markets



Even if there is still no reason for the relief, the trend in Germany is that the so-called visible steel consumption has increased. In Q1 2017, this figure rose by 2.1%.


The most urgent issues in the European economic area are the forthcoming reform of emissions trading, which is expected to lead to extreme disruptions in European steel trade.


The second brand-new issue is undeniably the question of how to prevent the distortion of the market by dumping prices from China with appropriate sanctions. Compared to the measures which, e.g. The EU is very manageable. Especially since the expiry of the WTO Accession Protocol on China in December 2016. The EU is moving in the tension between appropriate measures without protectionist.


This global tense situation, on the other hand, jeopardizes the slight relaxation that exists in the German steel market. Ultimately, handling this tension field globally and nationally in the steel sector is probably an example of how such situations will be dealt with in the future.



Münster's forcast or my view into the cyrstall ball



An outlook that is analytically based on factual and material arguments is not possible, since not hard facts such as increased costs for raw materials or other circumstances can be used for assessment. It is a situation which is influenced in particular by global politics and the global economic situation.


But what I can consider is the power of the factual. The fact is that all wholesalers in Europe are growing their warehouses all over Europe. This will lead to an artificial shortage and longer delivery times. It is almost certain that the prices will rise in the coming weeks for this reason.

Well advised is, who is now starting the run now - his needs at the currently cheaper prices.


Dynamic greetings from Bremen - let it go well!



Claudia Münster

Neues vom Markt: April 2017

 

 

Münsters Rückblick 

Die ersehnte Stabilisierung der Preise für das Vormaterial P250GH, von der viele in der Branche hofften, dass sie durch den Preistillstand im März eingeläutet worden sei, ist nicht eingetreten. Stattdessen fiel der Preis im April - wenn auch mit Schwankungen.  Auch wenn der Preis für P250GH noch deutlich über dem  absolutem Tiefstand vor Beginn der Preissteigerungen, beginnend im letzten Quartal 2016, liegt.


Allgemeine Preisentwicklung Flansche und Rohstoffe 

 

Ausgehend vom Niveau zu dem Beginn des Aprils ist der Preis für P250GH um insgesamt  etwa 4% gesunken. Mitte April war der absolute Tiefstand. Zum Ende des Monats hin stiegen die  Preise wieder. (Anmerkung der Redaktion: In den ersten Mai-Tagen hielt dieser Trend an).

Bezogen  auf den Höchststand des Vormaterials P250GH Mitte Februar 2017 -  direkt nach dem chinesischen Neujahrsfest - sind die Preise bis Ende April um 22% gesunken. Da zu Beginn des Mai wieder Verteuerungen zu beobachten sind, ist diese Feststellungnun wiederum zu relativieren.

Ähnlich unsicher ist die Situation für den Edelstahlbereich; auch wenn es hier keine vergleichbaren Preisschwankungen gibt. Doch vergleichbar ist, dass die zukünftige Entwicklung überhaupt nicht einschätzbar ist. Trotz Nickelpreisen auf Tiefstständen und keiner zu erwartenden Erholung, wird befürchtet, dass es schmerzhafte Preissteigerungen beim Edelstahl geben könnte.

Ursache hierfür ist also weniger die Material-Situation, als vielmehr die deutlich gestiegenen Produktionsmengen. Auch hier ist wiederum China der Verursacher. Also wiederum Steigerung der Produktionsmengen ohne korrespondierenden tatsächlich gestiegenen Bedarf. Dies kann auf lange Sicht nur zu neuen Problemen führen. Tatsächlich wird befürchtet, dass dieser Zustand zu einer künstlich erzeugten Verknappung von Nickel und Eisenerz führen könnte.


Situation in China 

 

Die Produktions- und damit auch die Preissituation in China ist maßgeblich von der sogenannten "Supply-side Structural Reform" bestimmt. Die chinesische Regierung hat die Maßnahme angeordnet. Weniger um dem globalen Druck nachzugeben, als vielmehr um die chinesische Wirtschaft zu unterstützen.

Diese Reformmaßnahme hat den Beginn der Preissteigerungen im 3. Quartal 2016 ausgelöst bzw. eingeleitet, denn die Stahlhersteller waren in dieser Zeit gezwungen ihre Lagerbestände zu reduzieren, was wiederum die fallenden Preise ausgelöst hat.

Auch wenn die aktuellen Schwankungen allein mit diesem Konzept nicht zu erklären ist, gehen wir davon aus, dass auch die Unsicherheiten der europäischen Kunden bezüglich der Kaufentscheidung in Anbetracht der absolut instabilen Preise, immer wieder für Bewegung innerhalb des Preisgefüges sorgen.

Generell wird in China damit gerechnet, dass erst im Juli eine stabile Preissituation eintreten wird. Wobei auf chinesischer Seite noch niemand die Prognose wagt, auf welchem Level sich die Preise stabilisieren werden.




Binnenmärkte 

 

Auch wenn es noch keinen Grund zur überschäumenden Erleichterung gibt, hält in Deutschland der Trend, dass der sogenannte sichtbare Stahlverbrauch sich erhöht hat, an. Im Q1 2017 ist dieser Wert um 2,1 % gestiegen.

Die  brennendsten Themen im europäischen Wirtschaftsraum sind weiterhin die anstehende Reform des Emissionsrechtehandels, von der erwartet wird, dass sie zu extremen Beeinträchtigungen des europäischen Stahlhandels führen wird.

Das zweite brandaktuelle Thema, ist ungebrochen die Frage danach, wie mit geeigneten Sanktionen die Verzerrung des Marktes durch Dumpingpreise aus China unterbunden werden kann. Im Vergleich zu den Maßnahmen, die z.B. den USA zur Verfügung stehen, sind die Handlungsmöglichkeiten der EU sehr überschaubar. Insbesondere seit dem Auslaufen des WTO Beitrittsprotokolls China betreffend im Dezember 2016. Die EU bewegt sich hierbei im Spannungsfeld zwischen geeigneten Maßnahmen ohne protektionistisch unterwegs zu sein.

Diese globale angespannte Situation wiederum gefährdet die leichte Entspannung, die es eigentlich im deutschen Stahlmarkt  gibt. Letztendlich ist das Umgehen mit diesem Spannungsfeld global und national in der Stahlbranche wahrscheinlich exemplarisch dafür, wie zukünftig derartige Situationen behandelt werden.


Ausblick oder mein Blick in die Glaskugel 

 

Ein analytisch auf Fakten und Sachargumenten basierender Ausblick ist nicht möglich, da eben nicht harte Fakten, wie gestiegene Kosten für Rohstoffe oder andere Umstände zur Beurteilung herangezogen werden können. Es ist eine Situation, die insbesondere von der globalen Politik und Weltwirtschaftslage beeinflusst wird.

Was ich aber berücksichtigen kann, ist die Macht des Faktischen. Fakt ist, dass saisonal bedingt alle Großhändler europaweit ihre Läger aufstocken. Das wird zu einer künstlichen Verknappung und längeren Lieferzeiten führen. Als fast schon sicher ist davon auszugehen, dass die Preise in den nächsten Wochen aus diesem Grund anziehen werden.

Gut beraten ist, wer also jetzt bevor der Run startet - seine Bedarfe  zu den aktuell  günstigeren Preisen unterbringt.

Dynamische Grüße aus Bremen - lassen Sie es sich gut gehen!


Claudia Münster

Donnerstag, 20. April 2017

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Claudia Münster



Mittwoch, 5. April 2017

Market News: March 2017

Münster's review

In the flanges sector, prices remained essentially stable in March. For the first time since October 2016, the upward trend came to a standstill. In terms of the beginning of the month, the price was very low, and thus it had settled at about 40% price increase.

 

General price development  for flanges and raw materials

Since the price of the raw material P250GH remained largely stable in March, the highly-anticipated price stabilization for flanges made of carbon steel finally came.

This stabilization almost occurred on the announcement, as it was generally considered to be at the end of the first quarterly 2017.

Our manufacturers expect prices to move at the current price level in the coming weeks and do not expect prices to collapse again.

The price of iron ore fell by 16% compared to February.

The raw material for stainless steel continued to rise; But only in a moderate, single-digit percentage range. It is, however, expected that prices will drop in the near future.

 

Situation in China

March was more difficult for manufacturers in China due to ongoing production restrictions. The Chinese government ordered numerous plant closures for reasons of imitation reduction.

Actually, the thick air, caused by the coal kilns of the manufacturers, should be a thing of the past. Last year, the government introduced the switch to gas ovens to significantly reduce the emissions.

But in the Middle Kingdom there was a not unusual middle way. Although not fixed, but tolerated. The large manufacturers installed the required gas ovens on the deadline as of the cut-off date. But only one. Because the new furnaces are expensive and gas is much more expensive than the heating of coal. At the same time, each manufacturer kept their coal kilns and drove two-way.

But this was the end of March. The government set up an Inspectorate Commission and traveled through the provinces to search for traffickers. If the emission limit values ​​were not complied with, an immediate production stop was ordered.

This had the consequence that there were considerable delays in deliveries. These were reinforced by the scarcity of the raw material. Procurement is made more difficult after several steelworks have closed their doors in recent months.

Even if, from the EU's point of view, steel, plate and other steel products are not sufficient to protect the EU's domestic industry from anti-dumping prices, the measures taken by the Chinese government to reduce overcapacity. This does not apply to the area of ​​the flanges. Indeed, there is not enough capacity in Europe to cover the need for flanges at all. Europe is dependent on imports.

Factory closures, production stoppages and material shortages will lead to longer delivery times in the future, even if our Chinese partners assure us that delivery reliability has been met.

 

Domestic markets

The positive trend of the last few weeks in the order intake of the steel industry also continued in March. A crisp impulse, however, is not yet.

The EU is currently negotiating an update of the EU Anti-Dumping Regulation. This measure aims to protect the EU internal market from steel products at dumping prices from China. This is the intention of the EU to provide for the event that China should be given the status of a free market economy after the expiry of the WTO Protocol in December.

 

Münster's forecats or my view into the crystal ball

The market is now hoping that the stability will continue and prices will not return to a low level, as in the second quarter of 2016.

This would be fatal, in two respects, because, on the one hand, the traders, who in the meantime had (and had had to) stockpile their stores, would have bought the goods at the wrong time and would have to accept sharp losses on sales. On the other hand, all unanimously welcome the price increase as a step the right direction.

If prices remain stable at this high level, prices will gradually be on the market and thus with the end customers. And that would be good for all of us.

Dynamic greetings from Bremen - let it go well!



Claudia Münster

Neues vom Markt: März 2017

Münsters Rückblick 

Im Bereich Flansche sind die Preise im März im Wesentlichen stabil geblieben. Erstmals seit Oktober 2016 kam der Aufwärtstrend zum Stillstand. Bezogen auf den Beginn des Monats gab der Preis nur sehr gering nach und hat sich somit bei einer etwa 40%-ige Preissteigerung eingependelt.  

Allgemeine Preisentwicklung Flansche und Rohstoffe

Da der Preis für das Vormaterial P250GH im März weitgehend stabil blieb, traten endlich die heiß ersehnte Preisestabilisierung für Flansche aus C-Stahl ein.

Diese Stabilisierung trat fast auf Ansage ein, denn es wurde allgemein damit zum Ende des ersten Quartals gerechent.

Unsere Hersteller rechnen damit, dass die Preise sich in den nächsten Wochen auf dem aktuellen Preislevel bewegen werden und erwarten nicht, dass die Preise wieder massiv einbrechen werden.
 
Beim Eisenerz sackte der Preis im Vergleich zum Februar um 16% ab. 

Das Vormaterial für Edelstahl stieg weiterhin; jedoch lediglich im moderaten, einstelligen Prozentbereich. Es wird aber damit gerechnet, dass die Preise in nächster Zeit sinken werden.

Situation in China 

Der März war für die Hersteller in China erschwert durch andauernde Restriktionen bei der Produktion. Die chinesische Regierung  ordnete aus Gründen der Imionssions-Reduzierung zahlreiche Werksschließungen an. 

Eigentlich sollte die dicke Luft, verursacht durch die Kohleöfen der Hersteller, der Vergangenheit angehören. Denn im vergangenen Jahr führte die Regierung die Umstellung auf Gasöfen ein, um die Imissionen deutlich zu reduzieren.

Doch im Reich der Mitte gab es einen nicht unüblichen Mittelweg. Zwar nicht festgelegt, doch geduldet. Die großen Hersteller installierten pünktlich zum Stichtag die vorgeschriebenen Gasöfen. Aber eben nur einen. Denn die neuen Öfen sind teuer und auch Gas ist deutlich teurer als das Verheizen von Kohle. Gleichzeitig behielt jeder Hersteller noch seine Kohleöfen und fuhr zweigleisig.

Doch damit war im März Schluss. Die Regierung setzte eine Inspektoren-Kommission ein und reiste durch die betreffenden Provinzen auf Suche nach Übeltätern. Wurden die Imissionsgrenzwerte nicht eingebehalten, wurde ein sofortiger Produktionsstop angeordnet.

Das hatte zur Konsequenz, dass es erhebliche Verspätungen bei den Lieferungen gab. Diese wurden verstärkt durch die Verknappung des Vormaterials. Die Beschaffung ist erschwert nachdem  mehrere Stahlhütten in den letzten Monaten ihre Pforten schließen mussten.


Auch wenn aus Sicht des EU im Hinblick auf Stahl, Bleche und  andere Stahlprodukte die Maßnahmen der chinesischen Regierung zum Abbau der Überkapazitäten keinesfalls ausreichend sind um die EU-Binnenindustrie vor Anti-Dumpingpreise zu schützen. Für den Bereich der Flansche gilt dies nicht. Denn tatsächlich gibt es nicht genügend Kapazitäten im Europa um den Bedarf an Flanschen überhaupt zu decken. Europa ist hier auf Importe angewiesen.

Werksschließungen, Produktionsstopp und Materialverknappung lassen in Zukunft längere Lieferzeiten befürchten, auch wenn unsere chinesischen Partner uns zusichern, dass die Liefertreue gegeben sei.
 

Binnenmärkte 

Der positive Trend der letzten Wochen beim Auftragseingang der Stahlindustrie hielt auch im März an. Ein knackiger Impuls ist das jedoch noch nicht.

In der EU wird zur Zeit über ein Update der EU-Antidumping-Verordnung verhandelt. Mit dieser Maßnahme will sich der EU-Binnenmarkt vor Stahlprodukten zu Dumpingpreisen aus China schützen.  Damit will die EU vorsorgen für den Fall, dass  China nach dem Auslaufen des WTO Protokolls im Dezember, den Status einer freien Marktwirtschaft erhalten sollte.

Ausblick oder mein Blick in die Glaskugel 

Die Markt hofft nun einheitlich darauf, dass die eingetretene Stabilität anhaltend ist und die Preise nicht wieder auf ein Niedrig-Niveau zurückfallen, wie zuletzt im zweiten Quartal 2016.

Dies wäre in zweifacher Hinsicht fatal, denn zum einen hätten die Händler, die zwischenzeit mehrheitlich ihre Lager aufgestockt haben (und mussten), zum falschen Zeitpunkt eingekauft hätten und müssten herbe Einbußen beim Verkauf hinnehmen. Zum anderen begrüßen alle einhellig die Preissteigerung als Schritt die richtige Richtung.

Wenn die Preise stabil auf diesem hohen Level bleiben, werden sich die Preise sukzessive am Markt und somit bei den Endkunden durchsetzen. Und das wäre für uns alle gut.

Dynamische Grüße aus Bremen - lassen Sie es sich gut gehen!


Claudia Münster

Donnerstag, 2. März 2017

Market News: February 2017

 

Münster's review

As in every year, the price of raw material P250GH / C22.8 has risen after the Chinese New Year festival. Prices fluctuated throughout complete February. At the end of the month, the increase was about 10% compared to the pre-festival value.

In January there were also price increases for the raw material in the stainless steel sector. However, these remained one-digit.

General price development for flanges and raw materials

Directly after the Chinese New Year festival, prices for P250GH rose by 5%. In mid-February the value then rose almost every hour, reaching a peak with increases of about 25%. At the end of the month the market calmed down somewhat and the increase was about 20%.

The raw material for stainless steel continued to rise. But only in the moderate single-digit percentage range.

The downtrend of prices for coking coal FOB Australia, which started in December, continued in February. The price was at the end of the month at the level of 2012. The only reason for the price decline is the unnatural rapid rise in prices in 2016. The price decline is, so to speak, a kind of health cure.

Situation in China

After the New Year's festival, the Chinese were slowly entering the business again. As usual, however, with a reduced crew. Also this year, many workers have come late or not at all  back from their holidays.

We were informed by our stainless steel suppliers that strong price increases are expected for the coming month. Really, this announcement is not sure yet, but there are signs that justify this suspicion. Thus, e.g. numerous stainless steel producers did not make any offers in mid-February for a week as they expected price increases and wanted to benefit from this. The expected increases have also occurred in the same way.

This will make the situation even more difficult for our Chinese partners. Currently manufacturers are already suffering from the extremely low prices that come from India. At the Indian price level, nothing has changed even after the introduction of the 3.7% EU import tax.

The development of recent years has led to a delicate selection in the region where manufacturers are located for flanges of stainless steel. Starting with about 100 manufacturers about five years ago, now only 20 to 30 factories have survived.

In the area of ​​carbon steel flanges, the upward trend in the pre-material prices for P250GH is continuing - with strong fluctuations. In the middle of the month, the previous high was reached, then slightly weakened towards the end of the month. Nonetheless, the price increases in the high double-digit range.

Our partners expect prices to continue to rise.

The reasons for the price increase are ultimately global. In order to meet the requirements of the western world with regard to anti-dumping prices, China has to reduce its steel overproduction. One of the measures of the Chinese government is the closure of steel mills.

The EU is accused of the fact that these measures are far too half-implemented and the production of steel in 2016 has not been satisfactorily reduced. Further punitive duties are the consequence and a deliberately disturbed imbalance in the steel sector.

The closure of the steel mills, however, has led to a shortage for the material P250GH. This shortage makes the prices exploding. It is again about pure procurement as well as simple market laws. However, only on the part of Chinese buyers. Here in Europe the ever-increasing prices are causing headaches for traders.

Domestic markets

According to the Ifo Institute for Economic Research, the business climate index in the steel sector rose slightly in February 2017.

We at the LPC observe a sharp increase in potential project business. This is not only seasonal, but in direct comparison with the value of the previous month. However, a real and perceptible economic improvement is not to be expected at the moment. However, clear positive impulses are observed.

Throughout the steel sector, the domestic market has been hit by dumping prices from China and the number of anti-dumping measures is increasing.

Except for the area of ​​the flanges. Here the development in the last months is completely opposite. In fact, in the last few weeks, flanges of certain dimensions can be bought more cheaply in production in Europe than in China.

Münster's forecast or my view into the crystal ball

This time, my outlook is more kind of an analysis than a glimpse into the glass ball.

The fact is that the cheap prices, which have established themselves in the market in recent years, are unhealthy. Dumping prices are never healthy and never successful on long run. In our industry, the margins have shrunk further and for the equivalent of a flange DN 100 PN 16, it was not even possible to buy lunch a few weeks ago. For a product that has undergone a variety of production steps and has been transported through half the world.

In recent months, customers, suppliers and other partners have agreed in countless conversations that a price increase would be healthy for all.

As far as the theory. But now we are at a crossroads. We do not know how prices will develop in China. Before any inventory purchases, our customers are very concerned about whether they buy at the right time. The fear of buying at a peak time and then getting caught by falling prices  is great and present.

Every company is handling this situation differently. Some of them postpone their stock purchases and cover their intermediate need at stockholders. Other wholesalers, on the other hand, buy in European countries. And again, others continue to buy on a Chinese basis and keep their stocks filled and fine.

Ultimately, we all decide how the market will evolve. Sooner or later the last warehouse will be empty, the rarely European manufacturers will be fully booked, which will result rising prices and even longer delivery times. Meanwhile, the Chinese producer market will be thinned. Whoever does not have any reserves will disappear from the market.

At the latest, the higher prices will also be carried through by your end customers.

Of course, everything can also develop differently.

But I would like to wish you and us that healthy prices  in the market.

And I wish you a happy hand while buying at the right time and in the right place. If you need our support, we will assist you with pleasure.

Dynamic greetings from Bremen - let it go well!


Claudia Münster

Neues vom Markt: Februar 2017

 

Münsters Rückblick 

Wie in jedem Jahr ist der Preis für das  Vormaterial P250GH/C22.8 nach dem chinesischen Neujahrsfest gestiegen. Im gesamten Februar schwankten die Preise. Zum Monatsende betrug die Steigerung etwa 10% im Vergleich zum Wert vor dem Fest.

Im Januar gab es beim Vormaterial im Edelstahlbereich ebenfalls Preissteigerungen; diese blieben jedoch einstellig.

Allgemeine Preisentwicklung Flansche und Rohstoffe

Direkt nach dem chinesischen Neujahrsfest stiegen die Preise für P250GH circa um 5%. Mitte Februar stieg der Wert dann fast stündlich und erreichte einen Peak mit Steigerungen um etwa 25%. Zum Monatsende beruhigte sich der Markt etwas und die Steigerung lag bei etwa 20%.

Das Vormaterial für Edelstahl stieg weiterhin; jedoch lediglich im moderaten einstelligen Prozentbereich.

Der im Dezember  begonnene Trend nach unten bei den Preisen für Kokskohle FOB Australien setzte sich auch im Februar fort. Der Preis lag zum Monatsende auf dem Niveau von 2012. Der einzige Grund für den Preisverfall ist der unnatürliche rasante Anstieg der Preise in 2016. Der Preisverfall ist sozusagen eine Gesundkur.

Situation in China 

 

Nach dem Neujahrsfest sind die Chinesen langsam wieder ins Business eingestiegen. Wie üblich jedoch mit reduzierter Mannschaft. Auch in diesem Jahr sind viele Arbeiter verspätet oder gar nicht aus den Ferien zurückgekehrt.

Von unseren Partnern im Bereich Edelstahl wird uns berichtet, dass für den kommenden Monat starke Preissteigerungen zu erwarten sind. Wirklich erklärlich ist diese Ankündigung nicht, aber es gibt Anzeichen, die diesen Verdacht begründen. So haben z.B. zahlreiche Edelstahlhersteller Mitte Februar für eine Woche keine Angebote abgegeben, da sie Preissteigerungen erwarteten und hiervon profitieren wollten. Die erwarteten  Steigerungen sind dann auch genauso eingetreten.

Das wird die Situation für unsere chinesischen Partner noch schwieriger machen. Aktuell leiden die Hersteller bereits stark unter den extrem niedrigen Preisen, die aus Indien kommen. Am indischen Preisniveau hat sich auch durch die Einführung des 3,7%igen  EU-Importzolls nichts geändert.

Die Entwicklung der letzten Jahre hat dazu geführt, dass in der Region, in der die Hersteller für Flansche aus Edelstahl ansässig sind, eine empfindliche Auslese stattgefunden hat. Von etwa 100 Herstellern vor circa fünf Jahren, sind nun lediglich 20 bis 30 Fabriken übergeblieben. 

Im Bereich C-Stahl Flansche setzt sich der Aufwärtstrend bei den  Vormaterialpreisen für P250GH - wenn auch mit starken Schwankungen - weiter fort. Mitte des Monats war der bisherige Höchststand erreicht, um dann zum Ende des Monats etwas abzuschwächen. Dennoch bewegt sich die Preissteigerung im hohen zweistelligen Bereich.

Unsere Partner erwarten, dass die Preise weiterhin steigen.

Die Ursachen für die Preissteigerung sind letztendlich globaler Natur. Um den Anforderungen der westlichen Welt im Hinblick auf Anti-Dumping-Preise zu genügen, muss China  seine Stahl-Überproduktion abbauen. Eine der Maßnahmen der chinesischen Regierung ist die Schließung von Stahlwerken.

Von der EU wird China vorgeworfen, dass diese Maßnahmen viel zu halbherzig umgesetzt werden und die Stahl-Produktion in 2016 nicht in einem befriedigenden Umfang zurückgefahren wurde. Weitere Strafzölle sind die Folge und ein empfindlich gestörtes Gleichweicht in der Stahlbranche.

Die Schließung der Stahlwerke hat jedoch für das Vormaterial P250GH zu einer Verknappung geführt. Diese Verknappung lässt die Preise explodieren. Es geht wieder um reine Beschaffbarkeit sowie schlichte Marktgesetze. Allerdings nur auf Seiten der chinesischen Käufer. Denn diesseits des Ozeans bereiten die unaufhörlich steigenden Preise den Händlern Kopfschmerzen.

Binnenmärkte 

Laut ifo (Institut für Wirtschaftsforschung) ist der Geschäftsklimaindex in der Stahlbranche im Februar 2017 leicht gestiegen.

Wir bei der LPC beobachten einen starken Anstieg im potentiellen Projektgeschäft. Das nicht nur saisonbedingt, sondern im direkten Vergleich mit dem Wert des Vorjahresmonat.  Mit einer wirklichen und spürbaren konjunkturellen Verbesserung ist jedoch im Moment nicht zu rechnen. Doch es sind eindeutige positive Impulse zu beobachten.

Im gesamten Stahlbereich hat der Binnenmarkt mit Dumpingpreisen aus China zu kämpfen und die Zahl der verhängten Antidumpingmaßnahmen steigt.

Bis auf den Bereich der Flansche. Hier ist die Entwicklung in den letzten Monaten komplett gegenteilig. Tatsächlich kommt es in den letzten Wochen vor, dass Flansche bestimmter Abmessungen bei Produktion in Europa oder auch im Handel günstiger eingekauft werden können als auf China-Basis.

Ausblick oder mein Blick in die Glaskugel 

 

Diesesmal ist mein Ausblick mehr eine Analyse als ein Blick in die Glaskugel.

Fakt ist, dass die Billigpreise, die sich in den vergangenen Jahren am Markt etabliert hatten, ungesund sind. Dumpingpreise sind nie gesund und nie perspektivisch erfolgreich. In unserer Branche sind die Margen immer weiter geschrumpft und für den Gegenwert eines Flansches DN 100 PN 16 konnte man vor wenigen Wochen nicht einmal ein Mittagessen kaufen. Für ein Produkt, das eine Vielzahl von Produktionsschritten durchlaufen ist und durch die halbe Welt transportiert wurde.

In den letzten Monaten waren sich Kunden, Lieferanten und sonstige Partner  in zahllosen Gesprächen einig, dass eine Preissteigerung für alle gesund sei.

Soweit die Theorie. Doch nun stehen wir an einem Scheideweg. Wir wissen nicht, wie sich die Preise in China entwickeln werden. Vor jedem anstehenden Lagereinkauf fragen sich unsere Kunden voller Sorge, ob sie zum richtigen Zeitpunkt einkaufen. Die Angst zu einer Peakzeit einzukaufen und dann von fallenden Preisen eiskalt erwischt zu werden, ist groß und präsent.

Jedes Unternehmen geht unterschiedlich mit dieser Situation um. Manch einer verschiebt seine Lageraufstockung und deckt seine Zwischenbedarfe im Handel. Andere Großhändler hingegen kaufen im europäischen Ausland ein. Und wieder andere kaufen weiterhin auf chinesischer Basis ein und halten ihre Läger prall gefüllt.

Letztendlich entscheiden wir alle mit, wie sich der Markt weiter entwickeln wird. Irgendwann ist das letzte Lager leer, die rar gesäten europäsichen Hersteller  werden komplett ausgebucht sein, was wiederum auch dort steigende Preise und noch längere Lieferzeiten zur Folge haben wird. Zwischenzeitlich wird der chinesische Herstellermarkt ausgedünnt werden. Wer keine Reserven hat, wird vom Markt verschwinden.

Spätestens dann werden sich die gestiegenden Preise auch bei Ihren Endkunden durchsetzen lassen. 

Natürlich kann sich auch alles ganz anders entwickeln.

Doch ich wünsche Ihnen und uns, dass sich gesunde Preise nachhaltig am Markt  durchsetzen.

Und ich wünsche Ihnen ein glückliches Händchen beim Einkauf zur richtigen Zeit und am richtigen Ort. Wenn wir Sie dabei unterstützen sollen, spreche Sie uns gerne an.

Dynamische Grüße aus Bremen - lassen Sie es sich gut gehen!


Claudia Münster

Montag, 6. Februar 2017

Market News: January 2017


Münster's review

As expected, the prices for the material  P250GH / C22.8 range in January are up 24% in January, despite some fluctuations in both directions towards the start of the holidays on the occasion of the Chinese New Year.

General price development for flanges and raw materials

  • In the first decade of January, prices for P250GH rose by about 6% to 3,300 RMB / T then fell by exactly 6% to the start of the holidays.
  •  The downward trend in prices for coking coal started in December continued in January. It is expected that this trend will continue and that the sharp rise in prices in the second half of 2016 will be completely overhauled.
  •  In the case of stainless steel, however, price increases continued. This is inter alia. Due to the continuing increase in nickel and ferrochrome prices, which in turn has a noticeable effect on the alloy surcharges.
  •  At the LME, the price of nickel was US $ 10,500 at the end of January. It is not the question if, but how long the price can still be above the 10,000 mark. 

Situation in China

Currently, the Chinese New Year festival and the subsequent country-wide holidays, the nation firmly under control. It is only in the next week that business as usual will be slowly resumed. As usual, many migrant workers will not return to their jobs, but use the opportunity for a change. The factories are regularly challenging.

China faces a number of challenges. Economic growth of 6.7% is the lowest for more than three decades.

Furthermore, penal duties on other steel products for imports into the EU as well as the massive and massive sanctions announcements from the US make an increase in economic growth for the Chinese.

China's announcement that the overcapacities in steel production will be reduced are only reluctantly implemented. Although there have been some slight reductions in 2016, there have been hardly any real changes. The reduction is due primarily to the closure of the plant in 2016, independent of the announced measures.

Domestic markets

Experts do not give an all-clear for the German market despite slightly higher order figures. Too many factors are countering significant improvements in the economic situation.

Global overcapacity in the steel industry, offshore and shipbuilding, dumping prices from China and the dangers posed by the planned emission rights trading reform can not be offset by the increases in the construction sector.

Münster's Forecast or Outlook or my view into the cystal ball

I do not allow myself a world-wide or even Germany-wide view. This is what they should do better. We are looking at the development of prices in the area of ​​flanges and forgings.

And here it remains: After the end of the holidays in China, changes are to be expected. I am sticking to my forecast that for material P250GH / C22.8 prices will rise by about 5% from mid-February and will move at this level until the end of February.

In the stainless steel sector, there will not be any significant changes in February as there is no evidence of a significant change.

So that's for today and I'll send you the usual

Dynamic greetings from Bremen - let it go well!



Claudia Münster

Neues vom Markt: Januar 2017

 

Münsters Rückblick 

Wie erwartet, sind die Preise  für das Vormaterial im Bereich P250GH /C22.8 im Januar trotz einiger Schwankungen in beide Richtungen zum Start der Ferien anlässlich des  chinesischen Neujahrsfest bei den gleichen Werten wie Ende Dezember: plus 24%. 
 

Allgemeine Preisentwicklung Flansche und Rohstoffe

  • In der ersten Januar Dekade  stiegen die Preise für P250GH um etwa 6 % auf 3.300 RMB/T, um dann wiederum bis zum Beginn der Ferien um exakt 6% zu fallen. 
  • Der im Dezember  begonnene Trend nach unten bei den Preisen für Kokskohle setzte sich  im Januar fort. Er wird erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzt und der heftige Preisanstieg im 2. Halbjahr 2016 dadurch wieder komplett überholt sein wird. 
  • Beim Edelstahl hingegen setzten sich die Preissteigerungen fort. Das ist u.a.  bedingt durch die weiterhin steigenden  Nickel- und Ferrochrompreise, was sich wiederum deutlich spürbar bei  den Legierungzuschlägen auswirkt. 
  • An der LME lag der Nickelpreis Ende Januar bei  US$ 10.500. Nicht ob, sondern wie  lange sich der Preis noch über der 10.000-er Marke halten kann, ist die Frage, die sich  den Börsianern stellt. 

Situation in China 

Aktuell hat das chinesische Neujahrsfest und die anschließenden landesweiten Ferien, die Nation fest im Griff. Erst in der kommenden Woche wird das Business as usual langsam wieder aufgenommen werden. Wie üblich, werden zahlreiche Wanderarbeiter nicht an ihre Arbeitsplätze zurückkehren, sondern die Gelegenheit für einen Wechsel nutzen. Die Fertigungsstätten stellt das regelmäßig vor Herausforderungen.

China steht insgesamt vor einigen Herausforderngen. Das Wirtschaftswachstum von 6,7 % ist das niedrigste seit mehr als drei Dekaden.

Darüber hinaus erschweren Strafzölle auf weitere Stahlprodukte bei Importen in die EU sowie die lautstarken und massiven Sanktionsankündigungen aus den USA eine Steigerung des wirtschaftlichen Wachstum für die Chinesen.

Chinas Ankündigung, die Überkapazitäten bei der Stahlproduktion abzubauen, werden nur zögerlich umgesetzt. Auch wenn es faktisch in 2016 geringfügig reduzierte Zahlen gegeben hat, gab es kaum wirkliche Veränderungen. Die Reduktion ist primär auf unabhängig von den angekündigten Maßnahmen erfolgte Werksschließungen in 2016 zurückzuführen. 
 

Binnenmärkte 

Experten geben für den deutschen Markt trotz leicht gestiegener Auftragszahlen  keine Entwarnung. Zu viele Faktoren stehen signifikanten Verbesserungen der wirtschaftlichen Situation entgegen.

Globale Überkapazitäten in der Stahlindustrie, die Offshore- und Schiffsbauflaute, Dumpingpreise aus China und die Gefahren, die durch die geplante Emmissionsrechtehandel-Reform drohen, können durch die Steigerungen in der Baubranche nicht ausgeglichen werden.

 

Ausblick oder mein Blick in die Glaskugel 

Einen welt- oder auch nur deutschlandweiten Ausblick erlaube ich mir nicht. Das sollen die tun, die sich besser damit ausgehen. Wir blicken hier auf die Entwicklung der Preise im Bereich Flansche und Schmiedestücke.

Und hier bleibt es dabei: Nach dem Ende der Ferien in China sind Veränderungen zu erwarten. Ich bleibe bei meiner Prognose, dass für Material P250GH /C22.8  die Preise ab Mitte Februar um etwa 5% steigen und sich auf diesem Niveau bis Ende Februar bewegen werden.

Im Edelstahlbereich wird es nach meiner Einschätzung im Februar keine signifikanten Veränderungen geben, da es keine Indizien für eine spürbare Veränderung gibt.

So, dass war's für heute und ich sende Ihnen die üblichen

dynamischen Grüße aus Bremen - lassen Sie es sich gut gehen!


Claudia Münster

Montag, 16. Januar 2017

Your partner for your special needs


There will be no big change in 2017.

To cut a long story short, the unanimous forecast of all those who should  know it - the analysts' and experts': for 2017  they are cautiously optimistic. The VDMA expects very slight increases. But there will be no kick-off to a clear economic upturn.

Forecasts of this kind do not make us as business people happy, of course; They collide with one of our primary goals: sales growth and profit maximization.

The exciting question is therefore logical: How can a company increase sales and profit, with the same market situation and declining margins? A variant would be to continue as usual and hope for better times.

  "The definition of madness is to always do the same and to expect different results." - Albert Einstein
And as usual, good old Einstein hits the mark. In such a market situation, it is recommendable to move, develop new ideas, review and optimize processes and procedures. Just turn to the broom. Because in such a subdued market situation the conquest of new market segments opens up the possibility of gaining new or more shares in the value chain.

These are not the findings of the century, but profound foundations of the market. And they work.

It does not necessarily have to be a completely new product, which you bring into the market. Sometimes it is simply a few exciting custom-made product or a subsidiary need of your customer who would like to place several needs together. Just as people like to place a traffic problem with their business laywer, simply because it is easier.

In the past year, we have very often delivered so-called specialties in addition to the usual need of flanges  to our customers'. All of these orders had in common that it was not known to this customer that we could also supply or manufacture other products than serial flanges. Just by accident we talked about this and learn about their need. Of course, to our great pleasure.

And that is why one of our goals for 2017 is:

We want to listen to you more!


We would like to know at which point in your procurement process we can support you - in addition to our core competency.

And just because pictures can express more than 1,000 words, we have compiled a small gallery of our product groups for you.

So if you are looking for a competent partner for your checkered lily of the valley, let us talk to each other. And if we can not help you, we might know someone who can and we would like to give you a recommendation.
 hter macht. So wie Menschen bei ihrem Haus- und Hofadvokaten gern auch mal eine Verkehrssache platzieren, weil es eben einfacher ist.

 


























Greetings from Bremen - take care



Yours  Claudia Münster